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Kreidler @Spahlinger-Gesprächskonzert im DeutschlandRadio

Heute Nacht um 0.05h wird auf DeutschlandRadio Kultur das erste von drei Gesprächskonzerten der Darmstädter Ferienkurse übertragen, bei denen ich mitgewirkt habe.

46. Internationale Ferienkurse für
Neue Musik Darmstadt 2012
Böllenfalltorhalle, Darmstadt
Aufzeichnung vom 21.7.12
Recherche/hören I

Mathias Spahlinger
‚gegen unendlich‘ für Bassklarinette, Posaune, Violoncello und Klavier (zwei Aufführungen)(1995)
Andrew Digby, Posaune
ensemble recherche
Moderation:
Mark Barden, Johannes Kreidler, Martin Schüttler

Das Konzept ist einfach und klar und führt doch hoffentlich nicht nur zu intensiven Höreindrücken, sondern auch zu kontroversen Auseinandersetzungen: An drei Matinee-Vormittagen wird das Freiburger ensemble recherche jeweils ein Werk von Mathias Spahlinger, Brian Ferneyhough und Wolfgang Rihm zweimal zu Gehör bringen. Zwischen beiden Aufführungen befragt das Komponisten-Trio Mark Barden, Johannes Kreidler und Martin Schüttler als Vertreter der jungen Generation die Vätergeneration. Ehrfurcht ist hier fehl am Platz – und auch nicht zu erwarten, wenn man die drei Herren Barden, Kreidler und Schüttler richtig einschätzt, sodass ein Austausch zu erwarten ist, der wirklich in die Tiefe geht, worauf sich freilich Spahlinger, Ferneyhough und Rihm auch darauf einlassen müssen …

http://www.dradio.de/dkultur/vorschau/

Am 20. dann kommt das Gesprächskonzert mit Brian Ferneyhough und am 27. das mit Wolfgang Rihm. Kulturtechno wird noch mal darauf hinweisen.

If you celebrate it, it’s art

Die Versuchung im Netz ist riesengroß, aber fast immer verkneif ich mir so Muhaha-Kram für dieses Blog. Ausnahmsweise gebe ich nach: Zwei Filme, die zeigen, wie man auch Schnödes zelebriert, sei es ein Stück Pizza, sei es der Drumset-Part von „My Way“. Es gibt sie noch, die begeisterungsfähigen Menschen.

(via SpOff / SpOff)

Radikale Antitraditionalisten

Kreidler @Ultima Academy Oslo

Morgen und übermorgen findet im Rahmen des Ultima Festival Oslo die „Ultima Academy“ statt, die dieses Jahr als Thema „Digital Revolution of New Music: Consequences and possibilities for composers, musicians and listeners“ hat. Ich werde dort zusammen mit Harry Lehmann die Kontroverse, die in Deutschland seit mehreren Jahren anhält, refererieren, und dann den Vortrag „New Technology and the Music it creates“ halten. Übermorgen dann präsentiere ich im Vortrag meine Kompositionssoftware COIT.
Da ich weiß, dass hier ganz viele mitlesen, die just in Oslo sind: Anwesenheitspflicht!

Tuesday 11 September

Norwegian Academy of Music

Digital Revolution of New Music: Consequences and possibilities for composers, musicians and listeners

9.30–10.30

Music, Aesthetics, Digitization: Lecture by Harry Lehmann and Johannes Kreidler

Music philosopher Harry Lehmann and composer Johannes Kreidler are important names in the German contemporary music scene. In this lecture they present their book Musik, Ästhetik, Digitalisierung [Music, Aesthetics, Digitization], Born out of a controversial debate in the German music press, the book analyzes the impact of the digital revolution with regards to composition, distribution and musical interpretation.

10.45–11.15

The Content/Aesthetic Turn in New Music: Lecture by music philosopher Harry Lehmann

The digital revolution brings with it an all-encompassing democratization of ‘high art’. This leads to a shift in aesthetic content: Since the ideal of intrinsic musical progress is no longer convincingly attainable with acoustic instruments, composers choose to use aesthetic content as a tool to bridge the gap between ‘life’ and ‘art’ that is characteristic of contemporary art music.

11.15–11.45

New Technologies and the Music it Creates: Lecture by composer Johannes Kreidler

Digitization has made a lot of potent technology affordable, useful and accessible. Kreidler discusses four different aspects of the issue in the musical field: production (software), remix (availability of existing music), instrument design (controller) and distribution (social networks).

12.00–13.00

Composer, philosopher and writer Emil Bernhardt in conversation with Harry Lehmann and Johannes Kreidler

12.9.

10.15–11.15

Composing in Cooperation with the Computer: Practical lecture by Johannes Kreidler

“We shape our tools and in turn they shape us“. Marshall McLuhan’s phrase is a creative technique: how can we design the interaction models between computer and human in order to become fertile? Together with the huge amounts of data and methods of distribution over the internet, modern-day hardware and software offer significant prospects for composers in a democratic way. Kreidler gives an insight into his work on the basis of the self-written composition software COIT and his own way of communicating over the internet.

http://ultima.no/#/program/12-09

Mehrere Stunden Audiodaten

Irgendwelche Dateien als Audiodaten auslesen ist, spätestens seit es jeder mit Audacity machen kann, Volkssport. Ich hatte hier schon vor längerem ein Post dazu, darum habe ich Henriques Hinweis auf das folgende Opus zunächst dankend abgelehnt. Als er mir dann aber noch schrieb, dass er sich tatsächlich diese GESAMTEN dreieinhalb Stunden am Stück angehört hat, da war mir das dann doch eine Würdigung wert. Der Kulturtechno-Hörpreis geht im September an Henrique aus Brasilien!

Extase des Musizierens

(via hgn)

Fremdarbeit @ICMC Ljubljana

Heute abend eröffnet die diesjährige International Computer Music Conference (ICMC), die heuer in Ljubljana stattfindet. Neben Keynotes von Seth Kim-Cohen und Diedrich Diederichsen wird mein Stück Fremdarbeit aufgeführt, ich werde moderieren. Anwesenheitspflicht für alle, die einen Computer benutzen!


http://www.icmc2012.si/program.html

Menschlicher Subwoofer

Tim Storms hat angeblich die tiefste menschliche Stimme.

Tim Storms holds the World Record for the lowest note ever sung by a human. He can hit a G-7, or .189 Hz. It’s so low you can’t even hear it, but it’s measurable.

(via BoingBoing)

Anton Wassiljews „Blood on the Dancefloor“

Anton Wassiljew hat eine interessante Ästhetik geschaffen mit Computersprecher und einem Haufen ulkiger Ansagen.

Anton Wassiljew
Blood on the Dancefloor
für Ensemble und Live-Elektronik (2011/12)

Atelier Neue Musik
HfK Bremen
René Gulikers, Ltg.

(via usernamealreadyexists)

Sheet Music – so hören sich Beethoven-Noten an

Für euch, Nerds.
Joseph Haydn gewidmet.