Endlich ein vernünftig in die Zukunft schauender Artikel zum E-Reader, und nicht nur das sentimentale „Ich glaube, dass es gedruckte Bücher immer geben wird“.
http://netzwertig.com/2008/11/11/zur-zukunft-von-gedruckten-buechern-und-e-readern/
Endlich ein vernünftig in die Zukunft schauender Artikel zum E-Reader, und nicht nur das sentimentale „Ich glaube, dass es gedruckte Bücher immer geben wird“.
http://netzwertig.com/2008/11/11/zur-zukunft-von-gedruckten-buechern-und-e-readern/
Hier in der originalen Konzeption: für zwei Pianisten. Idee ist, dass die Spieler das selbe Material in unterschiedlichem Tempo spielen, und dadurch verschiedene Überlagerungen entstehen, wie wenn das gleiche Tonband auf zwei unterschiedlich schnell laufenden Geräten gleichzeitig abgespielt wird.
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Unglaublich aber ist die folgende Aufführung, bei der EIN Pianist das Stück spielt (scheint eine kürzere Version zu sein). Zwei unterschiedliche Tempi, die keinen einfachen gemeinsamen Nenner haben, gleichzeitig zu spielen ist eigentlich einem Menschen nicht möglich.
Mit Kraakgeluiden [der Link geht momentan nicht, aber später vielleicht wieder?] verbinde ich sehr inspirierende Monate in Den Haag und Amsterdam. „Kraakgeluiden“ ist eine wöchentliche Veranstaltung mit Gegenwartsimprovisation, häufig auch mit Video und manchmal mit Tanz. Sie kam aus einer Hausbesetzung heraus.
Im folgenden ein kleiner Trailer.
Heutige Beiträge stehen im Zeichen von Gegenwartstanz.
Hier eine Dokumentation von „Keine-Spiele“ von Freund und ehemaligen Kommilitonen David Helbich, der ein wunderbar poetisches Kauderwelsch aus Neuer Musik, Tanz und Foto/Video spricht und in Brüssel lebt. Sein aktuelles Projekt ist HOTELbich.
„Keine-Spiele“ existiert in vielen Fassungen und Erweiterungen. Check out Davids Videos!
Demnächst wird unser Land ja von Terroristen komplett in die Luft gesprengt, höchste Zeit für Vorkehrungen.
Theorien zum Thema Web 3.0, mobil und dreidimensional:
http://www.baynado.de/blog/web-30-die-zukunft-des-internets/
Beim Workshop mit dem Ensemble Modern in Frankfurt wurde mir mal wieder klar, wie viele Disziplinen in der Kunst stecken. Natürlich denkt man bei der Musik zunächst an das Hören, an Ausdruck, Ästhetik. Aber im Umgang mit den Instrumentalisten und den Spieltechniken der Instrumente geht es vor allem um Physik und Biologie: Wie wird ein Klang erzeugt, und mit welchen muskulären und nervlichen Fähigkeiten kann er produziert werden. Bei Elektronischer Musik betrifft das das Instrument Design, dem ich eine umfassende theoretische Arbeit gewidmet habe.
In dem Zusammenhang sind die Ausführungen dieses Mozilla-Entwicklers über Benutzerfreundlichkeit gleichfalls interessant, zusammenfassend gesagt: die was/wie-Relation, mehr oder weniger materiell gesehen, aber im Rahmen der Möglichkeiten des Digitalen.
Das soll einfach mal publik sein: In Estland gibt es offenbar eine starke Initiative für freien, staatlich geförderten Internetzugang:
Beim Festival ÉuCuE xxvii der „Association des Etudiants en Eletroacoustique de Concordia“ an der Concordia University, Salle Oscar Peterson Concert Hall, 7141 Sherbrooke St. West, Montréal QC, wird product placements im Konzert um 16.30h (Ortszeit) gespielt.
Wer die Zeit richtig umrechnet kann auch andernorts den Webcast des Festivals anhören.
Ein Artikel in der Welt.
Anders als dieser Artikel meint, kann zumindest von der Musik gesagt werden, dass Luhmanns Theorie einen immensen Einfluss auf das Denken der Gegenwartskomponisten seit Jahren ausgeübt hat. Die Zeitschrift Musik & Ästhetik vor allem hat schon einige Texte dazu seit Luhmanns Tod veröffentlicht. Und auch meine Medientheorie der Musik basiert auf einem Text Luhmanns.
Rainald Goetz‘ Bemerkung zu Luhmanns Werk als großem Kunstwerk stimmt ein gutes Stück weit, Luhmanns Radikalität und Eigenständigkeit gehen in Kunstnähe. Schwierig bleibt die extreme Eigenständigkeit bis fast zur Sterilität der Luhmannschen Deskription. Mein medientheoretischer Versuch geht dahin, aus Luhmanns Perspektivischer Darstellung auch einen Möglichkeitshorizont anzuvisieren. Wie weit das wirklich mit der ästhetischen Wahrnehmung in Produktion und Rezeption zu verbinden geht muss sich wiederum in Praxis und Theorie erweisen.