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Rumms! Happy Birthday, Kulturtechno

Das ist der 510. Beitrag, und er ist anlässlich des 365. Tages des Bestehens von Kulturtechno. An der Stelle bedanke ich mich herzlich bei mittlerweile durchschnittlich 180 Lesern am Tag, eine Zahl die ich vor einem Jahr kaum für möglich gehalten hätte angesichts der nerdigen Themen Avantgardemusik, Musiktheorie, Kulturkritik, Selbstdarstellung etc. Allerdings versuche ich ja auch, nette Design-Sachen und sonstige witzige Dinge aus der Web-Welt drunterzumischen, nicht allzu musiktheoretisches Fachvokabular einzusetzen und so. Am schwersten erträglich wird ja eh mein schnell hingetipptes Deutsch überhaupt sein. Und, damit das auch  beim Namen genannt ist, die Werbung; ich betreibe dieses Blog nicht nur aus Spaß an der Freud‘, sondern auch zum Geldverdienen. Also immer draufklicken, ist für einen guten Zweck!

Ihr Leser dürft euch aber gerne noch mehr in den Kommentaren zu Wort melden. Immer wieder bekomme ich E-Mails zu Blogeinträgen, die eigentlich auch als Kommentare dastehen könnten. Kann ja auch anonym sein, das ist mir egal. Bedanken möchte ich mich auch bei den vielen Mails die ich bekomme mit Linktipps. Darüber freue ich mich immer, gehe jedem Tipp nach; wenn ich’s dann doch nicht im Blog bringe, nicht persönlich nehmen, dann hat’s eben aus irgend einem Grund doch nicht so recht gepasst.

Dann sag ich Prost und auf in’s zweite Jahr! Und hier könnt ihr Kulturtechno noch durch einfachen Klick was Gutes tun:

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no teatime

Unser Bundesguido, Außenminister in spe, stellt seine Spachkompetenz schon mal unter Beweis.

Vielleicht sollte er besser Minister für deutsche Fragen werden?

Alle FDP-Wähler hier klicken:
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Lebender Apfel

Nicht nur Sonnenblumen wenden sich nach dem Licht um, auch Äpfel können sich selbst bewegen.

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Tageslink: Amorphe Jugend

Interessiert hier wahrscheinlich keinen, aber das Blog ist halt auch mein Archiv. Arno weist mich auf eine uralte Kritik hin zu einem meiner ersten Stücke überhaupt, die öffentlich gespielt wurden (bzw. zum Uraufführungskonzert der beiden Preisträger des Hans-Stieber-Preises, Arno et moi). Ich habe etwas gebraucht bis ich den Satz über mein Stück verstanden habe, aber er soll wohl ein Tadel sein. Zu dumm dass ich das erst jetzt zu lesen bekomme und daher noch weitere neun Jahre lang amorphe, von Thomas Müllers trübe strudelnder Ursuppe gedüngte Musik komponiert habe.

http://archiv.mz-web.de/pasmz/articleShow.do?id=HC-11-28-2000-08000013255D

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Instrumente

Wieder zum Thema der letzten Tage: Die MidiGun. Hätte mich vor ein paar Jahren, als ich Joysticks etc. zweckentfremdete bestimmt inspiriert.

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Klangkunst wird politisch!

Aber leider auf der falschen Seite. Wie ich gestern schon Klang als Waffe verlinkt habe, schneit mir just das hier rein (danke, Micha!):

Only a few hundreds protesters took to the streets of Pittsburgh to mark the opening day of the G20 summit of world leaders, but the police were taking no chances.

Sonic weapons or long-range acoustic devices have been used by the US military overseas, notably against Somali pirates and Iraqi insurgents.

But US security forces turned the piercing sound on their own citizens to widespread outrage. Pittsburgh officials said that it was the first time the „sound cannon“ had been used publicly.

Please note this is very loud.

(via)

Juhu, endlich wird weiter privatisiert

und dem Markt freie Hand gegeben. Die Mehrheit hat entschieden.

Instrumente #?

Hab hier vor einiger Zeit ne Instrumenten-Reihe angefangen, wie unterdes Peter Glaser noch viel intensiver; dazu aber auch meinerseits mal wieder ein Link:

Armee in Honduras setzt Schallkanonen ein

http://www.heise.de/tp/blogs/8/145858

Arme Klangkunst. Farb-, Film- oder Lyrikkanonen wird’s nie geben.

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Tageskalauer

Obamabot

Reihenformen haben mich immer schon angeturnt, die barocke Suite wie Strawinskys Sacre du Printemps. Die Fortsetzung davon ist heute die Sammlung. Sammeln statt Kontextualisieren, Vergleichen statt Beziehen, Differenz statt Montage, Menge statt Fälle! Mein Paradebeispiel ist der Experimentalfilm „Prayer“ von Jay Rosenblatt (leider nicht im Netz), ein Film in dem eine Kollektion verschiedener Aufnahmen von Menschenmengen gezeigt wird, die sich gerade zum Gebet verneigen, also eine ständige Abwärtsbewegung. Hier habe ich mal einen Film gepostet, in dem sämtliche „fucks & shits“ aus einer US-Serie zusammengetragen wurden, Bilder von Klaus Merkel könnte man nennen, oder hier wieder in interessantes Beispiel: Fotos von Barack Obama, die bei einem Empfang entstanden sind, den der US-Präsident im Metropolitan Museum in New York während der Uno-Generalversammlung gegeben hat und sein immergleiches Grinsen offenbaren. Verschwörungstheoretikerparanoiker glauben ja, wir würden von außerirdischen Echsen regiert. Ist das der Beweis? Na, vielleicht wurden um des Beweises willen doch ein paar weniger taugliche Fotos nicht herangezogen.

(via)

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