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Unkulturflatrate

Elke Heidenreich bestätigt leider mal wieder, dass selbst unter Gebildeten Musik immer noch die alleinige Funktion des große-Gefühle-Machens hat.

Ach, wenn wir uns doch endlich in der Musik wieder Räusche gestatten würden! Wenn wir doch endlich den Mut hätten, opulente, große Opern neu zu schreiben! Wir baden doch immer nur in Verdi, Puccini, Donizetti, Mozart, Wagner, Händel und was weiß ich. Es sind doch weltweit immer wieder dieselben 50 Opern. Von Sydney bis Helsinki immer Barbier von Sevilla, Così fan tutte, immer dasselbe. Es gibt 46 000 Opern, wäre doch mal nett, was anderes zu machen. Wäre doch auch mal schön, die moderne Musik dort weitermachen zu lassen, wo Puccini und Richard Strauss aufgehört haben. Aber dann kamen die großen Zerhacker, kamen Schönberg, Adorno, Stockhausen. Können wir das jetzt nicht einmal alles hinter uns lassen, dieses Feld von Nagelbrettern, und endlich wieder sinnliche, opulente Musik machen!

„Wäre schön mal was anderes zu machen“ – „da weitermachen, wo..“ ähm?
Musik kann mehr! Warum diese Einengung? Sinnlich ist sie trotzdem, aber sie kann viele – und eben auch intellektuelle – Inhalte darstellen, das ist eine Bereicherung! Selbst ein Rilke sagte zur Kunst: Es geht nicht um Gefühle, sondern um Erfahrungen.

Pathetische Musik gibt’s genug, dem braucht man nichts mehr hinzuzufügen. Wir leben in denkbar unpathetischen Zeiten, außer man geht zu US-amerikanischen Truppenparaden.

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Tageslink

Nach der Bundestagswahl kommt der Stellenabbau:

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/stellenabbau-kommt-nach-der-bundestagswahl3887.php

Danke für den Hinweis, Jörg!

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Tageslink

500 Farbstifte

(via)

Wahlplakate remixen #2

Bei FIXMBR gibts eine weitere Aktion zum Wahlplakate Remixen, hier kann man sich die Ergebnisse ansehen, z.B.:

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Politiker-Stopp

Politiker-Stopp - Diese Seite ist geschützt vor Internet-Ausdruckern.

Immer wieder befassen sich Politiker mit dem Internet, ohne wirklich etwas davon zu verstehen. Heraus kommen Gesetze, bei denen Netzbürger nicht wissen, ob sie lachen oder weinen sollen. Die aktuelle Zensuraktion von Ministerin von der Leyen ist ein Beispiel.

Doch jetzt gibt es DIE LÖSUNG.

Wie jeder weiß, können Politiker Computer nicht bedienen. Deswegen bekommen sie Internetseiten immer nur als Ausdruck ihrer Bediensteten zu Gesicht. Man spricht deshalb auch von den sogenannten Internet-Ausdruckern. Nun machen wir es ganz einfach. Mit einem minimalen Schnippsel CSS-Code schützen wir alle Seiten vor dem Ausdrucken. Und schwupps – kein Politiker wird jemals wieder eine Internet-Seite zu Gesicht bekommen.

http://www.politiker-stopp.de/

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Touris

Da war ein Erdhörnchen in einem kanadischen Nationalpark unterwegs, wollte ein Foto von sich machen, Selbstauslöser, und dann kamen SIE:

[Vgl.]

Danke für den Hinweis, Micha!

Vortex Smoke Ring Collision

2007 habe ich ein Stück gemacht mit Video-Aufnahmen von Atombombentests. Dabei hätten es harmlose Farbringe auch schon getan, wie ich jetzt sehe:

Danke für den Hinweis, Micha!

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Falscher Soundtrack

Ein weiteres Exemplar aus der Reihe unpassender kontrapunktischer Soundtracks zu Filmen: „What a wonderful World“ zu Zombie-Zeugs. Dass Armstrongs Happy-Song zu allerlei Zynismen einlädt ist klar.

(via)

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Drill

Daniel Ploeger, der in 20 Vertrauensgüter mitperformed, macht so Sachen..