1o) Aus einer Vorlage werden Noten gewonnen.
In „True Type Font Music“ liegt ein Gedicht von Eichendorff vor, bei dem ich auf Musikfonts anstelle normaler Buchstabenfonts gewechselt habe.
Ann Eysermans hat ähnliches gemacht:
Aankomst in ‚aangeslagen toestand‘, alarm voor afwaartse anionen, afwijkende aandrijvingen en antislip-atomen. Afrijden in accelleratie, de absorptie-aansluiting richting armsein-activator voorbij.
Sie hat auch Fahrpläne der belgischen Bahn zu Partituren erweitert:
Ich habe das Ergebnis eines Tennis-Matchs als Generalbassbezifferung genommen:
Oder etwas aufwändiger die Medien gewechselt:
Alberto Bernal schreibt „unmögliche Musik“:
Oder in „Was gesagt werden muss“ werden sämtliche Gedichte von Günter Grass ins offene Fenster der Notationssoftware „Cappella“ getippt:
Nicht Noten, aber eine Sequenzerdarstellung hat Ann Eysermans nach Vorbild der Zugstellung auf einem belgischen Bahnhof zusammengestellt – „Spoor“ heißt im Flämischen sowohl „Bahngleis“ als auch „Tonspur“.
Und da Ann Eysermans Züge zum Thema hat, hat sie auch PD-Patches gemacht mit dem dort vorhandenen „train~“-Objekt:
Eine extreme Nahaufnahme (fast mikroskopisch) von einer handgeschriebenen oder gedruckten Note.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
I'd like to hear scores of keyboard pieces (like Enno Poppe's or Stefan Prins') played on a piano.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2013
Das Oszillogramm eines Violinkonzerts als Glissando-Partitur für Geige.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Sonogramm, Oszilloskop-Darstellung, Frequenztabelle und Notentranskription eines Scheißvorgangs.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 17. Januar 2014