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Kategorie Kritik der reinen Vernunft

Adorno als Schlaubischlumpf

Adorno für Kinder, heute: Der Intellektuelle und die Gesellschaft – revolutionäre Theorie und Praxis.

(via Aisthesis)

weiter geht’s

Zur Erklärung: Constantin Film hat alle Hitlerneuuntertitelungen, das Paradebeispiel für Internetkultur, auf YouTube löschen lassen.

(via Nerdcore)

Bankentribunal

Am Wochenende fand in der Volksbühne ein schönes Theater-Spektakel von Attac statt: Die Banken wurden symbolisch zur Verantwortung für die Finanzkrise gezogen. Hier der Urteilsspruch. Hier Videos:

Danke für den Hinweis, mathias!

USA @Irak

Wer’s noch nicht gesehen haben sollte, das Video von einem US-Killer-Einsatz im Irak:

Diogo Stocco

… wird gerade gefeiert, weil er mit Pflanzen grooved, und es ist in der Tat witzig. Aber ich möchte doch bemerken: Es ist Quatsch, da von „unbearbeiteten“ Pflanzenklängen zu sprechen, als ob durch Mikrofon, Kabel, Analog-Digitalwandlung, Verstärkung da keine Transformationen stattfinden würden. Das ist ja gerade der verblüffende Effekt, wenn er bspw. bei 0’35“ an dem Blättchen zupft und es kommt ein drumartiger (dramatischer wollt ich schon schreiben) Sound raus, den man nur dank der exakten Synchronität von Bild und Ton auch kausal zusammenbringt. Mit der Methode ließen sich bestimmt auch witzige Fakes machen (gibt’s auch bestimmt, bzw. machen sowas ja Klangdesigner bei Filmen immer). Das andere ist, dass das natürlich uralt ist (Totschlagargument, ja), aber zumindest beruft er sich auch auf Cage. Nur hat Cage keine verblödeten Grooves veranstaltet. Und jetzt fiel fergnügen.

(via Synthopia)

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Stellungnahme der GRÜNEN zur Kulturflatrate

Die GRÜNEN haben eine Stellungnahme zu der Kulturflatrate, beziehungsweise zu den 10 Thesen gegen selbige von der Musikindustrie, veröffentlicht. Eine sehr kluge Darstellung, die die 10 Thesen der MI als das kennzeichnet, was sie sind: sehr dumm.

http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/StellungnahmeKulturflatrate.pdf

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Nirvana on Ice

Dem Thema „Musikentwertung“ ist ein ganzer Akt in meinem diesjährigen Musiktheater „Feeds. Hören TV“ gewidmet (einer muss es ja tun, wenn alle anderen Komponisten nur über Medea und Bathseba Opern schreiben).
Was im folgenden entwertet wird, möge jeder selber entscheiden:

(via BoingBoing)

Tageslink: Zur Debatte um die Öffentlich-Rechtlichen

Schöner Text über die Debatte von Stefan Niggemeier:

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/das-elend-der-debatte-um-ard-und-zdf/

Wie Fernsehberichte gemacht werden

Charlie Brooker erklärt die 08/15 Berichterstattungsform beim Fernsehen. Soweit so interessant und lustig, leider ist das im Grunde aber allen bekannt und morgen ziehen wir uns doch wieder unhinterfragt die 08/15-Infos rein. So wie ja auch jeder BILD-Zeitungsleser weiß, dass er betrogen wird. „BILD-Zeitungsleser sind einfach Zyniker“ (Enzensberger, aus dem Gedächtsnis zitiert).

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Meeresorgel & Verbesserungsvorschläge

Peter Glaser schreibt in der Glaserei:

Dort, wo die kroatische Stadt Zadar ins Meer grenzt, sind seit 2005 eine Anzahl dicker, schwarzer Röhren entland des Uferwegs zu sehen und vor allem zu hören. Es sind die 35 Pfeifen der Meeresorgel von Zadar. Das Instrument wird von der Brandung gespielt. Das Wasser schiebt Luft durch die unterschiedlich großen Röhren, deren Klang sich zu eigentümlichen Akkorden und dissonanten Melodien verbindet.

Wie so oft: Hübsche technische Spielerei, aber eben nicht mehr (nur Meer). Vorschläge: Die Dinger dahin stellen, wo dank Klimaerwärmung das Meer wirklich bedrohlich ansteigt. Und dabei die Dinger so einstellen, dass je höher der Wasserstand desto schöner die Klänge.

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