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Aggro @Demo

Die Demo war ein großer Erfolg. Thanx all!

Und dann war da noch das hier:

Dieses Video von der FSA09 ist dem CCC zugesteckt worden. Hintergrund ist, dass der Fahrradfahrer im blauen Hemd Anzeige gegen einen anderen Polizisten erstatten wollte, weil der einen Freund von ihm unter unfreundlichen Umständen (”aggro-zecke trifft aggro-polizist”) festgesetzt wurde. In dem Video sieht man, wie die Polizisten gegen ihn und diverse unschuldige Passanten handgreiflich werden.

Update: Sollte das YouTube-Video nicht funktionieren, hier ist es als Datei: http://ccc.mirrors.as250.net/fsa09-043-small.avi

(via)

Kreidler @“Freiheit statt Angst“ [Update]

Morgen findet die große Demonstration „Freiheit statt Angst“ in Berlin statt. Das ist der Trailer:

Ich werde natürlich da sein. Wer nicht kommen kann aber sich für Informationsfreiheit im Netz etc. interessiert kann den Live-Stream von Xincast mitverfolgen, da gibt’s dann obendrein mich zwischen 17.30h und 18h im live-Interview und Ausschnitte aus der Aktion gegen die Vorratsdatenspeicherung Call Wolfgang. Keep the music evil!

Update: Ich check’s gerade nicht so ganz und bin in Eile, aber der Stream ist evtl. doch nicht auf Xincast sondern für IPTV. Hab gerade keinen Link dafür, googeln!

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Ikea Studios [Update]

Prima sind die Ideen, Kunst in Märkten zu machen.

So die Gruppe Encrastable, die in Baumärkten (angekündigt!) Rauminstallationen aus dem gegebenen Material macht. Ich sag ja: Enteignen! Konzept ist, dass sie’s machen bzw. „ausstellen“ bis zum Rausschmiss. Sollten sie eine offizielle Genehmigung erhalten, brechen sie sofort ab.

Und hier ein Kurzfilm der heimlich in einem Ikea gedreht wurde:

(Leowee Polyester hat’s vorgemacht in Blonde Street von 2007, siehe ab 19’17“)

Danke für den Hinweis, Günther!

Update: Wie man es eigentlich schon erkennen kann ist der Kurzfilm eine Folge aus einer ganzen Serie. Einfach großartig! Danke für den Hinweis, Geheimrätin und Dir ab jetzt einen schönen Tag!

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Vogellied

John Cage hat Sternenkarten u.ä. den Musikern aufs Pult gelegt, und Jahrzehnte später kommen dann noch die Weichspüler darauf, aus derlei Noten zu machen. Grausig!

Nachtrag Kompositionsintelligenz

Habe dieses Video über „tonica fugata“ gefunden, dem Cappella-Fugenkompositionsprogramm, das nun allerdings doch sehr enttäuscht, voller satztechnischer Fehler.

Künstliche Kompositionsintelligenz

Weil ich gerade mal wieder gefragt werde nach dem Stand der Kompositionsprogramme, dazu ein paar Links:
Der führende Kopf der Erfassung traditioneller Musik ist David Cope:

http://arts.ucsc.edu/faculty/cope/

Sein Ansatz ist sehr ernstzunehmen und seine Ergebnisse sind frappierend. Als Musiktheoretiker beschäftige ich mich ja unentwegt mit der Frage nach der Erfassung bekannter Stile. Dass mit digitalen Mitteln hier auch einiges möglich ist, ist angesichts der heute erreichten Rechenpower klar, und Cope hat sich dies zur Lebensaufgabe gemacht.

Ähnlich „Tonika“, das ich allerdings noch nicht näher angeschaut habe:

http://www.capella.de/tonica.cfm

Was Pop betrifft ist „Ludwig“ zu nennen, das interessanterweise von einem der Deep-Fritz-Schachcomputer-Programmierer entwickelt wird:

http://www.komponieren.de/?gclid=CPHNkvuF5JwCFYYVzAodriJJlA

Und natürlich Microsoft Songsmith, das mir gewissermaßen einen „Superhit“ komponiert hat:

http://research.microsoft.com/en-us/um/redmond/projects/songsmith/

Was die Neue Musik und ihre Satztechniken angeht, da gibt es zum Beispiel Paul Berg, bei dem ich in Holland studiert habe, mit seiner „AC Toolbox“ (AC=algorithmic composition), nach deren Vorbild ich selber programmiere:

http://www.koncon.nl/downloads/ACToolbox/

Und meine Wenigkeit hat sich lauter solche Module für die eigene Kompositionssoftware gemacht, mit der ich 12-Tonstrukturen, Klangflächen usw. erstellen kann, allerdings ist das bislang nur für den eigenen Gebrauch.
Sicherlich gibt es noch mehr Programme und vor allem Vorhaben dafür, ich kann mir nicht vorstellen dass das IRCAM das Thema „künstliche Intelligenz“ verschlafen wird.

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Für Sozialjunkies

„Just between You and Me“ von Keetra Dean Dixon.

(via)

Saiten

Mit einer speziellen Kameraverschlusstechnik werden Schwingungsstadien von Kontrabasssaiten sichtbar. Das ist keine Zeitlupe!

(via)

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Staatspop

Mitte Juli habe ich in einem Kommentar im Bad Blog of Musick (der aber leider von drei Idioten völlig kaputtkommentiert wird) geschrieben, dass auch noch die Popmusik subventioniert werden wird. Und siehe da, was headlined die Süddeutsche?

Dieter Gorny, Cheflobbyist der Musikindustrie, fordert staatliche Unterstützung für die Popmusik. Längst lechzen auch Künstler nach „Pop mit Staatsknete“.

Ich werte das als positiv! Zumindest verbinde ich die Hoffnung an derlei, dass mehr über Qualität nachgedacht werden wird.

N.B.: Martin Hufner bemängelt den Artikel.

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Etüde für Abspielgerät

Ich freu mich immer, Neue Musik von jungen Komponisten hier posten zu können, heute eine schöne Percussions-Etüde vom Minimalisten Wojciech Kosma, dessen Mikrofon-Blowjob ich schon postete. Statt dass bei der Etüde ein Schlagzeuger tatsächlich was spielt, wird einfach ein Rhythmusgerät gestartet, und auf der Bühne palavert man, oder was auch immer da vorgesehen ist.
Hier das Video einer Aufführung des Stücks, das ist die Partitur (ob das Design absichtlich in der Tradition von Terry Rileys „In C“ gehalten ist?):