Die Idee ist schon bekannt, aber jetzt auch in Berlin erstmalig angewandt:
Opernarien und Chopin als „Geheimwaffe“ – die BVG hat einen Test im U-Bahnhof Adenauerplatz gestartet. Dauerbeschallung mit klassischer Musik soll unliebsame „Kunden“ wie Dealer und Obdachlose enervieren. Diese sollen, so die Hoffnung der Sicherheitsexperten, die Bahnhöfe dann ganz freiwillig verlassen.
Die Berliner Morgenpost informiert weiters:
Im Zwischengeschoss des U-Bahnhofs Adenauerplatz in Charlottenburg sind seit Freitag Mozartarien oder Klavierstücke von Chopin zu hören. Auch „das eine oder andere Weihnachtslied“ werde dabei sein, so BVG-Sprecher Klaus Wazlak. Verzichtet werden soll dagegen auf Zwölftonmusik und andere schwer verdauliche musikalische Kost.
Na das ist ja ein Sieg der humanen Kriegsführung. Keine Zwölftonmusik! Mozart und Chopin sind schon schlimm genug. Ich wäre noch dafür, die Berliner Philharmoniker, die ja sonst auch gerne mal für Neuköllner Hauptschüler spielen, in das Projekt zu integrieren. Die spielen auch keine Zwölftonmusik und sind aber gewiss ekelhaft genug.
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