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Musik aus Vogelkacke

Dann bitte noch mit Songsmith arrangiert, oder für großes Orchester und Chor.

(via Kraftfuttermischwerk)

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Aphorismen des Tages:

 

Jünglinge lassen Theorie zugrunde gehn

Tägliche Endfassungen

Lachenmann 2003

Das Urteil der graphischen Intelligenz

Ein knochenschwingender Tarkowskij

Proportionslehren sind unergründlich

Studentenrhythmen

John Cage Memorial Random Composer Award

Danke für den Hinweis in den Kommentaren, tatsächlich gibt es einen Kompositionswettbewerb im Gedenken an John Cage, bei dem der Sieger per Zufall bestimmt wird. Ich wäre mächtig stolz, könnte ich den Gewinn dieses Preises in meinen Lebenslauf schreiben.

The winner is selected using Random.org’s „true“ random numbers culled from atmospheric noise.

http://randomcomposeraward.weebly.com/index.html

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Aphorismen des Tages:

Schließen
Kommen
Verweigern

Schnelle strukturelle Blickrichtungen (im Interview)

2002: Politik

Freie Reihentechnik wird Formplan

handeln
finden
aussehen

Das quadratische Thema

Divertimento europäischer Synkopen

Die durchschnittlichste Musik

In der New York Times steht ein interessanter Artikel über statistische Erfassung von Musik. Dabei wird das „Zipf’sche Gesetz“ erwähnt, wonach, kurz gesagt, das häufigste Wort in einem Text doppelt so häufig vorkommt wie das zweithäufigste, dreimal so häufig wie das dritthäufigste, und so weiter.
Derart wird denn Popmusik der letzten Dekaden erfasst, wie der Artikel beschreibt.

Immer wieder auf der Suche nach dem maximal-Unmusikalischsten, ergo einer bislang noch nicht als „Musik“ bekannten Musik, können statistische Mittelwerte ein Prinzip sein. Die allerdurchschnittlichste Musik, der gemeinsame Nenner aller Musik, die nackte Hollywood-Formel, das würde ich gerne mal hören. Der Künstler Timm Ulrichs hat in anderen Bereichen einige Arbeiten realisiert, die ich super finde, hier zB der durchschnittliche Grundstücksbesitz eines Deutschen, zum Begehen.

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Aphorismen des Tages:

 

Kritik
Aufbruch
Danke

Sekunden der Harmonik

Das Prinzip ergreifender Schlagkraft

Die lebendige Abstraktionsebene von Tätigkeiten

Nachkonstruierte Sprache, Norm der Unmöglichkeit

Künstlerromantik im europäischen Untergrund

Anschließende Fakten zur Struktur der Moderne

Nadar-Konzert @DeutschlandFunk

Heute abend 21.05h sendet DeutschlandFunk Aufnahmen von den diesjährigen Darmstädter Ferienkursen, darin auch Werke aus dem Konzert des Nadar Ensembles, und mein Stück „Die ’sich sammelnder Erfahrung‘ (Benn): der Ton„. Dazwischen komme ich auch zu Wort, die Sendung gestaltet Ingo Dorfmüller.

21:05 Uhr

Konzertdokument der Woche

Darmstädter Ferienkurse 2012

Neue Kompositionen von
Alexander Schubert,
Stefan Prins,
Johannes Kreidler und
Jorge Sánchez-Chiong
Nadar Ensemble

Neue Werke von
Larry Polansky,
Jagoda Szmytka und
Matthew Shlomowitz
Besides Ensemble
Aufnahmen vom 18.7.12 aus
der Centralstation Darmstadt

Livestrom:
http://www.dradio.de/streaming/dlf.m3u

Fake Field Recordings

Drüben bei Disquiet gibt’s eine hübsche Aufgabenstellung für alle Soundbastler: Ein Soundfile erstellen, das sich wie ein mit Mikrofon in der freien Wildbahn aufgenommenes Soundfile („Field Recording“) anhört, das tatsächlich aber voll synthetisch hergestellt wurde; vergleichbar wäre der Fotorealismus in der Malerei.

Hier ein Beispiel, von Mark Rushton:

“Artificial Field Recording” – I decided to interpret this as constructing a field recording of an alleged department store from non-specific elements of what a field recording of a department store or retail space would typically have.

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Aphorismen des Tages:

 

Schnell genug, obwohl völliges Ornament

Man transponiert das Befremdliche zur Sekunde

Vollendung verlängert figurativ das Schicksalsjahr

Eindrücke einer Amerikareise

Korrespondenz noch in Schuberts letzter Sekunde

Der Grandseigneur muss krasse Klangspektren hören

Die Illusion französischer Solisten

Dilemma / dingens

(via myosotis)

Mancherorts als „Kreidlersches Dilemma“ bekannt ist folgende Überlegung: Ein Sprichwort tritt real ein – wie kann man das aber beschreiben? Zum Beispiel liegen zwei Eier vor, und nun will man sagen, dass die ja ganz genau gleich sind, also, wie man eigentlich sagen würde, sie gleichen einander wie ein Ei dem anderen – aber halt, es ist nicht gestattet / nicht logisch, einen Gegenstand mit sich selbst zu definieren. So ist es also unmöglich, den sprichwörtlich eintretenden Fall zu beschreiben. Kreidler schlägt stattdessen den Gebrauch des Wortes „dingens“ vor. Eine kleine Sammlung:

Der Kropf ist unnötig wie ein dingens.
Nachdem ich gerädert wurde, fühlte ich mich wie dingens.
Karnickel vermehren sich wie die dingens.
Wenn ich auf glühenden Kohlen gehe, fühle ich mich wie auf dingens.
Pech und Schwefel halten zusammen wie dingens.
Der Teufel ist hinter der armen Seele her wie dingens.
Nachbars Lumpi ist spitz wie dingens.
Der alte Schlosshund heult wie dingens.
Eine bare Münze nehme ich für dingens.
Wer Äpfel mit Birnen vergleicht, holt sich schnell den Einwand ein, dingens.
Mit dem Versuchsballon starten wir mal einen dingens.
Diese Kloßbrühe ist so klar wie dingens.
Die warmen Semmeln gehen weg wie dingens.

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Aphorismen des Tages:

 

Möglichkeit
WIEDERHOLEN
Angstschreie
Vertikaler Schabernack

Das durchschnittliche Klavier: Todesmusik

Anwendung der Stärke, nachkonstruiert

Diese neue Unmöglichkeit

Kampagne 1946-1966

Vom Rufen vieler Journalisten

Unterhaltungsindustrie Mensch

Sonifizierte Sortieralgorithmen

Heut wird’s herrlich nerdig: Videos von sonifizierten Sortieralgorithmen.

This particular audibilization is just one of many ways to generate sound from running sorting algorithms. Here on every comparison of two numbers (elements) I play (mixing) sin waves with frequencies modulated by values of these numbers. There are quite a few parameters that may drastically change resulting sound – I just chose parameteres that imo felt best.

(via)

Und hier hat jemand das Schachspiel zwischen Kasparow und Deep Blue sonifiziert.

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Aphorismen des Tages:

 

Phonologische Elemente in Kunstwerken

Autonomie
Formenlehre
Janaceks Anstrengung

Einheit wird Ahnung

Die kreative Gesellschaft

Entdeckung wird Formplan

Organisierte Lust und Illusion

Aurafotografie wollte gerade Musik

Musik ohne Musik

YouTuber Moto2h nimmt Popmusik, davon nur den Gesangspart und illustriert das Musikvideo mit entsprechenden Umgebungssounds (Schritte, Wind, usw.).

I AM USING THE OFFICIAL ACAPELLA VERSION. On top of it, I added sound effects by other people (everyone is credited).

zum Vergleich:

(via createdigitalmusic)

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Aphorismen des Tages:

Können Töne Entscheidungen fällen

Musikalischsein vs. Moderne

Partiturausschnitte sowie Aussicht / Ausdruck

Die Natur des Geldes

Deskriptive Melodie

Form als Beispiel

So erreicht der Ton eine Form

Ole Hübners Studien

Ole Hübner hat ein charmantes Video mit zwei Programmier-Studien gemacht. Kreidler inklusive – der Urheberrechtsanwalt ist schon eingeschaltet.

ole huebner: „zwei neue studien“
(02. oktober 2012)
1. „VERSUCH EINER ANNÄHERUNG an bruce naumans „room with my soul left out, room that does not care“ (installation im hamburger bahnhof, berlin) no. 01″
2. „four text pieces“

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Aphorismen des Tages:

 

Nicht Rhythmus, sondern Chanson

Ende war Aufgabe

Logik
Dodekaphonie
Werke

An anderer Stelle oben

Das Walzenklavier in der Isolation

Der moralische Moment des Versagens

Endfassung (1827-1838)

Domainnamen, die keiner haben will

Künstlerischer geht’s eigentlich nicht mehr: Creative Review hat eine Liste von immer noch nicht vergriffenen kurzzeichigen .com-URLs erstellt. Wenn es einen Ort wahrer Schönheit gibt, dann ist er hier.

gludge.com
blorph.com
frunge.com
splegg.com
thrord.com
gruld.com
brolge.com
crench.com
klorp.com
throdge.com
skrolch.com
wrimb.com
strebb.com
blarse.com
phlut.com
sprolge.com
thlunk.com
plooped.com
prork.com
grulch.com

Hoffentlich bleiben diese schönen Namen noch lange unberührt.

(via Nerdcore)

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Aphorismen des Tages:

Identität oder Skizzen

Immer auch repräsentativ erscheinen

Auch Player sein

Recherche zur posttonalen Harmonik

Die Gesamtambivalenz Walther von der Vogelweides

Verwandlungen in ihrer Entstehungszeit aufbrechen

Zukunftsperspektive verpflichtet zur Standard-Notenschrift