Skip to content
 

Essay von Tim Renner zur Berliner Kulturpolitik

Tim Renner, der in letzter Zeit einige Briefe erhalten hat wegen des drohenden Endes der Unerhörten Musik, hat einen Essay zur Berliner Kulturpolitik veröffentlicht. Mögen dem Taten folgen.

Neben der systemischen Relevanz von Kultur für die Stadtgesellschaft, besteht mittlerweile eine ebensolche für die Wirtschaft und Stadtentwicklung von Berlin.

Wir sollten deshalb offen darüber diskutieren, ob Kulturförderung nicht auch Bestandteil von Innovationsförderung ist. Und überlegen, ob eine Liegenschaftspolitik nicht eine viel engere Einbeziehung von Kultur benötigt. Und wir müssen darum ringen, dass Kultur in gleichem Maße Berücksichtigung in Bebauungsplänen findet, wie es berechtigterweise die Bildung erfährt. Wollen wir unser Wachstum als Stadt sichern, dann müssen wir zusehen, unser Kulturversprechen auch in Zukunft zu erfüllen.

http://m.tagesspiegel.de/kultur/essay-von-tim-renner-wir-sind-berlin/10121272.html

Auch der Deutsche Musikrat hat sich jetzt an Renner mit einem Offenen Brief gewandt; Alexander Strauch hat mittlerweile sogar eine Antwort erhalten.

Ein Kommentar

  1. Huflaikhan sagt:

    Ein Essay? Naja. Aber richtig der Ansatz, Kultur als Gegenstand des Stadtplanung zu sehen! Und auch falsch. Renner viel so viele Kulturpolitiker gehen immer davon aus, dass sie „Kultur machen“ können. Das ist aber DDR! Oder Bayern! Kultur ist ja eher das Unmachbare, das sich Bahnende, das Aufblühende und Vergehende. Das Stationierte eher nicht, aber auch.