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Kreidler @ Oldenburg & Bremen

Morgen und übermorgen spielt das Oh Ton – Ensemble in Oldenburg und Bremen mein Stück „Stil 1e“ für E-Gitarre, Baritonsax und Zuspielung. Pflichtveranstaltung für alle Hanseaten.

7.12.2013 I 20h I Wilhelm13 Musik- und Literaturhaus Oldenburg

Öffentliche Generalprobe

8.12.2013 I 20h I Konzertsaal der Hochschule für Künste, Bremen (Dechanatstraße)

Rundfunkmitschnitt Radio Bremen

Konzerte „erfüllte Augenblicke“

oh ton-ensemble spielt „erfüllte Augenblicke“

Konzertprojekt mit Musik von Mathias Spahlinger, Johannes Kreidler, Chaya Czernowin, Michael Maierhof, Younghi Pagh-Paan und Simon Steen-Andersen Für das Konzertprojekt „erfüllte Augenblicke“ haben sich zwei Partner von aus dem „klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest “ zusammengetan. Anlässlich der Einladung von Mathias Spahlinger in die Hochschule für Künste Bremen beim „Atelier Neue Musik“ spielt das oh ton-ensemble u.a. eine Komposition von M. Spahlinger. Das Werk „128 erfüllte Augenblicke“ von Spahlinger ist für Stimme, Klarinette und Violoncello. Es besteht aus einer Vielzahl von fragmentarischen Gedanken, die nach Entscheidung der Interpreten während der Probenarbeit für die Aufführung zu einem Ganzen gestaltet werden. Dieses Werk ist das Hauptstück des Programms und gab ihm seinen Namen. Neben dem Werk von Mathias Spahlinger präsentiert sich die Sopranistin Angela Postweiler als Gast des Ensembles mit einem Solo der koreanischen und in Bremen lebenden Komponistin Younghi Pagh-Paan. Das oh ton-ensemble spielt in einer Besetzung mit Stimme, Saxophon, Klarinette, E-Gitarre, Klavier, Schlagwerk und Violoncello.

Das „Atelier Neue Musik“ hat Mathias Spahlinger, einen der profiliertesten und bekanntesten deutschen Komponisten nach Bremen eingeladen. Spahlinger wird in der Hochschule zwei Vorträge halten und im Konzert des oh ton-ensemble ist eines seiner wichtigsten Werke zu hören. Die Zusammenarbeit des „Atelier Neue Musik“ mit dem oh ton-ensemble ist durch „klangpol – Netzwerk Neue Musik“ möglich, in dem sich beide Partner engagieren. „klangpol“ wird vom Land Niedersachsen, der Stadt Oldenburg und dem Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen gefördert. Es ist die erste enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und dem niedersächsischen Ensemble für die KunstMusik der Gegenwart. Das Konzert wird von Radio Bremen aufgezeichnet. Ein Sendetermin ist noch nicht bekannt. Vorträge Mathias Spahlinger:

Vortrag des Komponisten

Mathias Spahlinger

SA 07.12. / 16-19 Uhr | HfK Bremen (Dechanatstraße) Vortrag Teil 1

SO 08.12. / 10-13 Uhr | HfK Bremen (Dechanatstraße) Vortrag Teil 2

Eine Veranstaltung in Kooperation von Atelier Neue Musik der HfK Bremen und oh ton e.V. im Rahmen von „klangpol“

Konzerte

Sa, 7.12.2013 – 20 Uhr

Wilhelm13 – Musik- und Literaturhaus

Leo-Trepp-Str. 13 – 26121 Oldenburg

So, 8.12.2013 – 20 Uhr

Konzert in der Hochschule für Künste Bremen, Dechanatstr. 13-15

Rundfunkaufzeichnung Radio Bremen

Eintritt: 10,-€ / 6,-€ ermäßigt bei beiden Konzerten

Veranstalter: oh ton e.V. in Kooperation mit „klangpol“

http://www.ohton.de/info/20131207.htm

Kreidler @London

Morgen nehme ich an einem Symposium zum Thema „Arts in Austerity“ im Southbank Center London. Anwesenheitspflicht für alle Insulaner.

An international line-up of music promoters, programmers, producers, curators, funders, artists and composers join together for a day of talks and discussions to consider the culture of the arts in a time of austerity.

Artists and arts organisations are adapting to a present (and possible future) economy in which income and other resources are ever scarcer. But how are these changes to the financial economy affecting the social ecology of the arts, and what good examples can we learn from?

This symposium will look at emerging trends – and responses to these trends – in the changing relationships: between arts organisations, artists and volunteers; presenting organisations and their audiences; and between established and countercultural movements in the arts.

Speakers include: Pauline Tambling (Creative & Cultural Skills); Susan Jones (a-n); Abigail Pogson (Spitalfields Music); Martin Bright (The Creative Society); Joseph Smith (Stage One); Judith Knight (Arts Admin); Johannes Kreidler (composer, Berlin); Prof Geoffrey Crossick (AHRC Cultural Values project); Pablo Berástegui (Centro Cultural Conde Duque, Madrid); Andrew Brighton (artist, writer, contributing editor to Critical Quarterly); Richard Whitelaw (Sound and Music); Lucy Railton (London Contemporary Music Festival, Kammerklang); Annie Mahtani (SOUNDKitchen); Ed Carter (Modular); Lois Keidan (Live Art Development Agency); Gillian Moore (Southbank Centre); Jochem Valkenburg (Holland Festival); Graham Vick (Birmingham Opera); and Gaby Jenks (AND Festival).

Supported by Arts Council England, Sound and Music, Institute for Musical Research, and the Goethe Institut, presented in partnership with Southbank Centre.

http://thirdearsymposium.com/

Video und Fotos von der Vernissage in Sindelfingen

Ein Video meiner Performance und ein paar schnell geschossene Fotos meiner Arbeiten von der Vernissage der Ausstellung „Gegenklänge“ am 16.11.2013 in der Galerie der Stadt Sindelfingen (Kulturtechno berichtete).

 
 

Neu bei Kulturtechno: die „Zufallsartikel“-Funktion

Etwas verspätet zum 5. Geburtstag von Kulturtechno (der war Anfang Oktober) und angesichts von mittlerweile 2200 Artikeln ist es höchste Zeit für eine adäquate Archiv-funktion: der Zufallsartikel.

Das hat einen philosophischen Hintergrund. Im fünften Teil meines Essays „Das totale Archiv“ habe ich geschrieben:

Jean-Paul Sartres Held in Der Ekel begibt sich für den Rest seines Lebens in die Bibliothek und liest, angefangen beim Buchstaben A. Beim letzten Universalgelehrten, Gottfried Wilhelm Leibniz, mag das noch die ganze Bibliothek gewesen sein. Heute muss man, selbst der Forscher australischer Steppengräser, die Abertausende Ergebnisse nur eines einzigen Google-Suchbegriffs sichten. Spezialisten werden immer noch spezialisierter, es ist des Ausdifferenzierens kein Ende. Die Tendenz der zunehmenden Zahl von Fußnoten ist frappant, und 1500 Quellen ausfindig zu machen und in einen Zusammenhang zu bringen ist womöglich eine größere kulturelle Leistung, als etwas (vermeintlich) Eigenes in die Welt zu setzen. Es gibt die Faulheit des Copy&Paste, aber eine ebenso große des ignoranten Drauflosschreibens, der Autismus der Autonomie. Wenn es in der vernetzten Welt etwas nicht mehr gibt, dann tabula rasa. Techniken der Recherche, Stile der Kompilation und Zusammenfassung sind gefragt; die Welt braucht intelligente Filterung und Aggregation. Es gibt aber noch eine Alternative: Vielleicht ist die einzig adäquate Form der Wissensaneignung heute und in Zukunft die Funktion „Zufälliger Artikel“ auf Wikipedia.

Mit jedem Laden einer Kulturtechno-Seite wird nun also in der rechten Spalte oben ein Zufallsartikel verlinkt. Viel Spaß beim Klicken durchs Archiv.

Kreidler @London

Morgen abend spielt das Ensemble Plus-Minus mein Stück „Money“ im Cafe Oto in London. Anwesenheitspflicht für alle Inselbewohner!

Crescendo and Ritardando Compositions

Neue Kreidlertexte / online

Ein neuer Text von mir, der sich mit der Ästhetik des 11. Septembers befasst, ist in der mexikanischen Zeitschrift „La Tempestad“ erschienen (Ankündigung des Textes).

Snip aus dem deutschen Original:

Karlheinz Stockhausen war der prototypische Komponist der musikalischen Avantgarde – zwischen 1952 und 1970 hat er mit jedem Musikstück die Musik als Ganzes neu erfunden, in Struktur, Notation, Medien, Aufführungsmodus, in ihrer Konzeptualität, und so weiter. Konsequenterweise enthob er mit diesem Projekt allmählich in den Weltraum, gen „Sirius“. Die letzte noch mögliche reale Aufführung aus dieser Konsequenz war das Streichquartett – seine einzige klassische Gattung –, bei dem jeder Musiker in einem eigenen Helikopter sitzt und die Zuschauer das Geschehen am Monitor verfolgen. Der scheinbar unüberbietbare Gipfel an Musik mit Live-Elektronik, teuer wie nur er es sich leisten konnte. Und doch wurde das Stück schon wenige Jahre später abermals übertroffen: von 9/11. Er hat das als erster erkannt.

Der Text ist eine Grundlage meines Musiktheaters „Audioguide“, das 2014 bei den Darmstädter Ferienkursen und beim Ultima Festival Oslo uraufgeführt wird.

Des weiteren ist mein Text „Musik mit Musik“ in der polnischen Übersetzung in der Zeitschrift „Glissando“ erschienen. Kaufpflicht für Polen.

Der Text „Musik mit Musik“ erschien letztes Jahr in den „Darmstädter Beiträgen zur Neuen Musik 21“ und steht jetzt auch online (auf deutsch):

http://www.kreidler-net.de/theorie/musikmitmusik.htm

Ebenso wie die letzte Version meiner „Sätze über musikalische Konzeptkunst“

http://www.kreidler-net.de/theorie/saetze.htm

Und hier noch Presse über meine Performance in Sindelfingen letztes Wochenende, und ein Blogartikel dazu, sowie Presse über das Athelas-Konzert letzte Woche (auf dänisch).

Früher auf Kulturtechno:
„Musik mit Musik“ ins Slowenische übersetzt
Kreidlerportrait @La Tempestad

Back in C

Back in C

Transposition back to C of Seth Kim-Cohen’s Transposition to D („In D„) of Terry Riley’s piece „In C“.

Harmonies

(aus “Ear Training 2″)

Kreidlers Leinwandarbeiten @Galerie der Stadt Sindelfingen

Vom 16. November 2013 bis zum 12. Januar 2014 findet in der Städtischen Galerie Sindelfingen die Ausstellung „Gegenklänge“ statt, in der u.a. rund 15 Leinwandarbeiten von mir gezeigt werden. Zur Vernissage morgen abend gibt es eine Performance. Einladungskarte.

http://www.kunststiftung.de/veranstaltung/gegenklaenge-when-sound-interferes-with-the-visual.html