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Musiktheater der Zukunft – Ballett

Daito Manabe’s Gesichtsballett habe ich schon gebloggt / gebloggt, und natürlich liegt die Idee nahe, damit eine ganze Balletttruppe zu steuern, wie er jetzt schon mal angefangen hat:



via

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Musiktheater der Zukunft: Roboter

Dass nach der Elektronischen Musik Roboter die Bühnen betreten werden, ist nur konsequent. Hier einige weitere Beispiele, von denen aus sich einiges visionieren lässt. Alle Nostalgiker, „Früher-war-alles-besser“- und „an-den-Menschen-wird-das-nie-heranreichen“ – Fantasiefaulenzer bitte NICHT klicken.

Japan’s next Topmodel:

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Goethe, der Filesharer

Aus den Gesprächen mit Eckermann:

„Man spricht immer von Originalität, allein was will das sagen! So wie wir geboren werden, fängt die Welt an, auf uns zu wirken, und das geht so fort bis ans Ende. Und überhaupt, was können wir denn unser Eigenes nennen als die Energie, die Kraft, das Wollen! – Wenn ich sagen könnte, was ich alles großen Vorgängern und Mitlebenden schuldig geworden bin, so bliebe nicht viel übrig.“

Loadbang – offizieller Release

Obwohl die Hansel von Amazon immer noch meinen, das Buch sei nicht verfügbar, hat jetzt offiziell die Ankündigung meines Buches „Loadbang – Programming Electronic Music in Pure Data“ begonnen. Das Buch ist ausgeliefert (auch an Amazon), kann aber auf jeden Fall hier bestellt werden:

Book Store

Pd was initiated by American software engineer Miller Puckette, who previous co-developed the well known and similarly structured software Max/Msp. Pd is not commercial software; i.e., it was not developed by a corporation and is not for sale. Instead, it is “open source”: its source code is not the (patented) property of a corporation, but is rather freely available to all. One drawback to this is that a detailed operating manual for users who lack programming experience has not existed until now. In contrast to a corporation— which has a monetary interest in ensuring that first-time users can easily operate new software—the open source movement lacks such a driving force to make itself accessible. This book is an attempt to fill that gap.

This tutorial is designed for self-study, principally for composers. It begins with explanations of basic programming and acoustic principles then gradually builds up to the most advanced electronic music processing techniques. The book’s teaching approach is focused primarily on hearing, which we consider a faster and more enjoyable way to absorb new concepts than through abstract formulas.

The patches described are available for download.

Außerdem ist das Buch hier auf englisch und deutsch online.

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Charts Music @FAZ Update

Morgen gibt’s in der FAZ Sonntagszeitung einen Artikel über Charts Music. Lesen!

Update: Der Link zum Artikel Online.

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Fotos von _himbeergeist: #02 SCHULD – Luzi vom Sirius mit Messias

Sehr schöne Fotos von Danny Kurz (www.danny-kurz.com):
Leowee-Theater, unverkennbar ;) :

Alle Fotos hier. (Die Galerie in den Blog einbinden wollte einfach nicht funktionieren.)

Luzi reist vom Sirius auf die Erde, um den menschlichen Schuldkomplex zu erforschen. Unterwegs begegnet sie Major Tom, der mit seiner Raumkapsel Weltflucht begeht, zwei trällernden Todesengeln als Wächtern des Paradieses nach dem Sündenfall und einem Messias.

Bevor Luzi das Schuldgefühl als irdischen Mechanismus der Macht entlarven kann, verstrickt sie sich selbst in das fatale Dilemma des Menschseins.

Bitterböse Litaneien der Rechtfertigung und Reue erklingen neben allerhand Höllengeständnissen in einem bizarren Ambiente aus Elektroakustik, atonalem Gesang und SpokenWords, tänzerischen Gesten und Videoschnipseln.

Wen nach diesem Stück nicht das schlechte Gewissen plagt, der ist selber Schuld!

Weiter im Text auf _himbeergeist:.

Schäuble Sound

Musikalisch leider doof, aber ansonsten eine nette Kompilation zum Thema „Wolfgangs Spitzelstaat“.

Sämtliche Internetnutzer werden von vornherein verdächtigt, aber lebensgefährliche Waffen zu Hause Deponieren ist ok. Ist das wirklich unser Innenminister, oder nicht vielmehr der Irrenminister?

Ein-Girl-Band

Mein Geigenlehrer pflegte mir den Takt noch auf die Schulter zu klopfen, wenn ich nicht im Tempo war.

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Gelegenheit macht Diebe

Die Welt schreibt:

In der Abgeschiedenheit überkommen den Mörder Fantasien der Vernichtung. Die Bilder wollen nicht mehr verschwinden, verdichten sich zu einer fixen Idee, die sich einbohrt ins Gehirn. Im Freiraum der Fantasie gelten kein Tabu und keine Zensur. Die Imagination überspringt alle Barrieren. Wer den Amok verhindern will, der müsste den Menschen die kreative Einbildungskraft aus dem Hirn brennen.

Dem gilt es sich entschieden zu wehren. Natürlich können Amokfantasien nie verhindert werden, aber man kann verhindern dass sie in die Tat umgesetzt werden, denn für die Tat braucht es menschengefährliche Waffen. Warum werden in dieser Welt überhaupt Waffen hergestellt? Ok, die Polizei soll welche haben, sie muss im Zweifelsfall der Stärkere sein. Aber nur die. (Und leider gibt gibt es auch Fälle, bei denen sie es wiederum besser nicht wäre..)

Gerne wird ins Feld geführt, man verbiete ja auch nicht Autos, nur weil man mit ihnen Leute totfahren kann (und überhaupt durch Autounfälle jährlich Millionen sterben). Aber Autos sind primär doch dafür nützlich, die Fortbewegung zu beschleunigen, und den Preis der Gefahr bezahlt man konsensuell, und man versucht ständig, ihn weiter zu minimieren. Der (Un)Sinn von Waffen ist allein, dass man mit ihnen auf etwas schießt, was dadurch Schaden erleidet. Bei Gegenständen als Ziele mag es egal sein, aber selbst wenn nur das praktiziert würde wäre es immer noch dämlich genug, um es abzuschaffen.
Meinetwegen darf in Computerspielen das Blut spritzen bis zum Abwinken, aber in physis gilt es, jede körperliche Aggression aus der Welt zu schaffen, koste es was es wolle, z.B. Waffenindustrie-Rendite. (Ok, die Computerspiele können obige Fantasien fördern und Aggression schüren, ist doch auch ein Problem. Tim Kretschmer war allerdings auch begeisterter Tischtennisspieler. Ist das ein Ballerspiel?)

Also: Stoppt von heute auf morgen alle Waffenproduktionen. Dann gibt es zwar noch das Küchenmesser, aber wenigstens sind Massenmorde wie der gestrige damit schwerlich ausführbar.

Innenwolfgang sieht natürlich keinen Grund, Waffen zu verbieten:

Ich hab gerade eine Sauwut im Bauch.

Enjambement und Engagement (Update)

Arno schreibt mir nachts:

Analog zum Titel eines Aufsatzes von Helmut Lachenmann – „Affekt und Aspekt“ – suche ich ähnlich sinnlose Kombinationen von interessant klingenden, aber in keiner Hinsicht verwandten Begriffen, die als mögliche, aufmerksamkeitserheischende Titel langweiliger Symposiumsvorträge dabei sehr wohl jederzeit infrage kämen.

Augmentation und Argumentation
Kolorierung und Kolonisierung
Exposition und Expedition
Topos und Rhodos
Rezession und Rezension
Adoption und Absorption
Bantam und Tamtam
Inthronisation und Intonation
Abszess und Asbest
Transzendenz und Aszendenz
Ekzem und Extrem
Frisur und Fissur
Buddhismus und Bruitismus
Alliteration und Alliiertenstation

Das Verfahren ist, dass man am besten zwei wissenschaftliche Wörter findet, deren Anfang und Ende möglichst gleich klingen, aber inhaltlich möglichst weit voneinander entfernt sind.

Ein paar Exemplare meinerseits:

Orgasmus und Organismus
Material und Madrigal
Winnenden und Wimbledon
Sonologie und Sinologie
Logophilie und Logopädie
Hermetik und Hermeneutik (schon mal von Arno gebracht)
Philatelie und viele Latrinen
Enjambement und Engagement
Sonett und Sorrent
Konsens und Konkav
Holismus und Alkoholismus
Transitiv und Transsibirisch
Konkurrenz und Konfidenz
Erotoman und Retrokram

Update: Paul ergänzt:

Uran und Urin

Und von Anna:

Elektrizität und Eklektizität

Diese Wörtersammlung wurde Ihnen präsentiert von (bitte mehrmals anklicken):

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