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Grammophonkonzert im Beethovensaal (1889)

Unbekannter Maler: „Grammophonkonzert im Beethovensaal“ (1889) (Ausschnitt).
Das Original liegt nicht vor, eine Reproduktion stammt aus dem Bildarchiv Marburg. Abgedruckt in: Musik-Konzepte XI/2008, S. 182.

Das Bild war ironisch gemeint, es sollte die Anti-Utopie von Lautsprechermusik im Konzertsaal darstellen.

Kreidleragenda April/2012

28.4.2012
Studie für Klavier, Audio- und Videozuspielung
Rei Nakamura, Klv / Leeds University

27.4.2012
Musik als Material
Tagung / Universität Witten. Mit einem Beitrag von Johannes Kreidler

25.4.2012
Studie für Klavier, Audio- und Videozuspielung
Rei Nakamura, Klv / Falmouth University Cornwall

20.4.2012
Compression Sound Art & product placements
Screening / „Zwischen den Ohren: Copy Paste“ / Hannover, Stadtteilzentrum Nordstadt, 20h

17.4.2012
Musik mit Musik. Texte 2005-2011
Buchveröffentlichung / Wolke-Verlag

16.4.2012
untitled performance #3 (Ning Version)
Ning Ensemble, Gallery UKS Oslo / Norwegen

15.4.2012
Hitler’s Rage bolero’d & Die inoffizielle Darmstadt-Hymne 2010
Sonarcities / Dortmund

Die St.-G.-Schrift

Wikipedia:

Ab 1904 erschienen Georges Drucke in einer eigenen Drucktype, der so genannten St.-G.-Schrift,[1] die vorgeblich auf Georges eigener „Handschrift“ basierte.

Für die Gedichtbände Stefan Georges wurden ab 1904 eigene Typen verwendet. Die Konstruktionsprinzipien der mit diesen gedruckten Schrift: Sie ist serifenlos mit optisch gleichbleibender Strichstärke. Die Variation in der Strichstärke zum optischen Ausgleich wird mit der – dem strengen Programm einer fortschreitenden Formalisierung unterworfenen – Weiterentwicklung der St.-G.-Schrift, die sich in mehreren Stufen bis 1909 bzw. 1927 vollzog, zurückgenommen, so daß eine Klassifikation zwischen älterer Grotesk und geometrischer/konstruierter Grotesk sinnvoll erscheint. Die gedruckte »George-Schrift« weist gewisse Ähnlichkeiten mit der von George ab 1897 mit der Hand geschriebenen »Stilschrift« auf, was zur Verwechslung und fallweisen Gleichsetzung beider Schriften führte.

(via Schrift & Charakter)

Nietzsche tippt Schreibmaschine

Noch bevor die Schreibmaschine ihren Durchbruch hatte, benutzte Friedrich Nietzsche bereits eine Zeitlang eine.

„Unser Schreibzeug arbeitet mit an unseren Gedanken.“
(vgl. ICH SCHREIB NICHT MIT DER HAND ALLEIN, / DER FUSS WILL STETS MIT SCHREIBER SEIN – / FEST FREI UND TAPFER LAEUFT ER MIR / BALD DURCH DAS FELD BALD DURCHS PAPIER.“)

Und der berühmte „Freud’sche Vertipper“:

http://www.stephan-guenzel.de/Texte/Guenzel_Nietzsche-SM.pdf

Update: Frühe Ascii-Art (1948) – Dank an Anton!

Fakemotorensounds für E-Autos

Neue Technologien schaffen ganz neue Kompositionsfelder. In Zeiten des Schnurtelefons wäre man im Leben nicht darauf gekommen, sich Klingeltöne zu kaufen. Wenn des Elektroauto kommt, wird man sich Motorenimitate runterladen.

Ach, der Willie wieder mal, mit seiner aufgetunten Kiste. Ich denke, ich werde ihm zu Ostern ein besseres Sound-Update schenken. Sein Opel wird sich dann wie ein Porsche anhören. Obwohl die mittlerweile ganz schön hinterher sind bei Porsche, nachgemachte Klänge abzumahnen.

(via buzzriders)

The first thousand numbers in alphabetical order

Herrlich absurd! Claude Closky hat die Zahlen von „One“ bis „Thousand“ alphabetisch geordnet.

Das Verfahren wird oft verwandt (hier zB eine Rede von George W. Bush alphabetisch geordnet von Lenka Clayton), aber mit Zahlen hat es doch noch einen Clou mehr.

(via ubu)

Übrigens sind die Suren im Koran der Länge nach geordnet.

Früher auf Kulturtechno: Hitler bolero’d.

Letzte Werke

Ein schönes Blog mit den letzten Werken bekannter Künstler: http://endpiece.tumblr.com/

Keith Haring (1958-1990). Unfinished painting, 1989.

Edward Hopper (1882-1967). Two Comedians, 1966.

Jean-Michel Basquiat (1960–1988). Riding with Death, 1988.

Michelangelo (1475–1564). Pieta Rondanini (unfinished) 1564.

(via unhappy readymade)

Dirigent für Cage

Zum Hundersten von John Cage.

Tatsächlich gibt es das „Calder Piece“ von Earle Brown mit einem Mobile von Calder als Dirigent:

Nachtrag zu Wolfgang Rihms 600 000. Geburtstag

Martina Seeber hat einen 5minütigen Radiobeitrag für WDR3 produziert:

rihm-seeber.mp3

… aber nicht alles, was da der Uraufführungslandschaft entspringt, ist frisches Quellwasser. Im Grunde ist das Rihm’sche Biotop eine gigantische Abwasseraufbereitungsanlage. Um den Überblick zu behalten über das System des […] Self-Recyclings gibt es […] nun die Plattform www.rihm-plag.de. […] Ein System von Grafiken und Animationen dokumentiert das Copy&Paste-Imperium…

Früher auf Kulturtechno: Wolfgang Rihm zum 600. Geburtstag

130 Simpson-Episoden, gleichzeitig

(via kottke)