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Münzen aus Materialien von Beuys und Kiefer

Der junge chinesische Konzeptkünstler Zhao Zhao macht aus Materialien, die er Kunstwerken von Joseph Beuys und Anselm Kiefer entnommen hat, neue Objekte, wie zum Beispiel Münzen. Ich sag es seit Jahren: Komponieren bedeutet, ein Instrument klauen.

(via)

Splitscream

Die Splitscreentechnik interessiert mich immer wieder, für die Donaueschinger Musiktage 2012 hatte ich die Split Screen Studies gemacht, dieses Jahr gibt’s wieder ein Video für das Festival, 22 music pieces for video, wiederum mit viel Split Screen. Gordon Kampe hat derweil den Splitscream erstellt. Es ist ja immer und mit allem so: Einer muss es halt früher oder später machen.

(via Da muss Fleisch dran)

Audioguide – Parental Advisory

Skulptur aus dem Erlös der Vorgängerskulptur

Wang Sishun hat eine Plastik aus eingeschmolzenen 1-Yuan-Münzen erstellt, die verkauft wird, und deren Erlös wiederum in 1-Yuan-Münzen eingetauscht wird, um daraus wiederum eine Skulptur zu gießen, die dann wiederum verkauft wird, usw. Gedacht ist wohl, dass die Skulptur dadurch jedes mal größer wird, aber vielleicht werden es einfach nur verschiedene Größen… Erinnert an Patrick Franks The Law of Quality.

Wang Sishun, Uncertain Capital, 2009 – until now sculpture cast from 1 Yuan coins, 20 × 20 × 20 cm, 61 kg

(via)

MIDI Files als Jump and Run – Levels

Jemand hat eine Programmierung gemacht, die MIDI-Dateien in Jump and Run-Levels übersetzt. Was da genau wie verlevelt wird, erschließt sich mir überhaupt nicht, aber ich will es mal glauben. Leider ist die Software nicht frei zugänglich, ihr könnt es euch schon denken, was der Konzeptualist dann alles durchnudeln würde – Bachfugen, Beethovenklaviersonaten, Czerny-Etüden und natürlich Black MIDI.

Adventures of General Midi is a platformer which generates levels based on the notes in a MIDI file. All the built-in levels were built in Logic, and there is an option to import your own MIDI files.
The game was built from scratch using MaxMsp and Javascript. All the music and sound effects are synthesised in realtime. The music is procedurally generated, based on the notes you land on.

(via create digital music)

Nosferatu, nachsynchronisiert

Arbeite gerade für mein anstehendes Musiktheater u.a. auch mit Nachsynchronisierungen von Videos. Aber so bescheuert krieg nicht mal ich Postmodernist das hin. Herrlich.

(via Kotzendes Einhorn)

Deutsche Nationalhymne, als Vuvuzelaquartett

Zum heutigen Spiel: David Stingl hat das Haydnsche Quartett auf einer Vuvuzela aufgenommen.

(via Ja gut, aber)

Steve Reichs „Piano Phase“ visualisiert

Noch ’n Reich-Video: Alexander Chen hat Piano Phase ziemlich anschaulich dargestellt.

(via cdm)

Früher auf Kulturtechno:
Clapping Music, visualisiert (2)
Clapping Music, visualisiert (1)
Steve Reich: Clapping Music, by found footage

Verbotene Schallplatten auf Röntgenaufnahmen

In den 50er Jahren hat man in Russland verbotene Musik auf eine spezielle Weise kopiert: Die Schallplattenrillen wurden auf Röntgenbildern übertragen.
Mehr davon hier.

From the late thirties, discarded x-rays were re-utilized by talented amateurs and the Hungarian Radio as raw material for recording sound due to shortages caused by the war industry. With the help of a special device, music and public addresses were recorded on thick radiographs and then cut into discs of 23-25 centimeters in diameter, sometimes with uneven brims, given a label and a whole in the middle. This disk now had the double function of being both sound record as well as record of the internal human body; images of ribs, skulls and limbs broken by sound waves and shattered by music inscribed onto the surface.

On the x-ray of a skull, for instance, the song of Anna Kapitány ”What A Nice Evening We Have” can be heard, and together the song and the image could create a undeniably morbid association.

(via Kraftfuttermischwerk / Nerdcore)

Kadenz des Tages

2006 hab ich in Darmstadt in einer Gruppenstunde Helmut Lachenmann ein Stück von mir vorgespielt, von CD auf einem Ghettoblaster (das war damals die Technik, die einem die Ferienkurse zur Verfügung stellten). Der Ghettoblaster stand auf einem flachgedrehten Notenständer. Mitten im Stück gab der Ständer plötzlich nach und der Ghettoblaster fiel runter – direkt in den Mülleimer.

(via Kraftfuttermischwerk)