Eine eigene Sparte bilden
4b) schwierig zu spielende oder unspielbare Instrumente
In meinen „Irmat Studies“ gibt es mehrere Teile, bei denen die Klaviatur sich unter den Fingern bewegt:
(bei 2’58“, 6’53“ und 8’59“:)
In „Universität der toten Philosophen“ erklingt der Ton nicht bei Drücken einer Taste, sondern erst bei Loslassen:
Ich habe das auch mal als Installation anderen Musikern angeboten:
In meinem neuen Musiktheater „Audioguide“ habe ich einen Arm künstlich lahmgelegt, mit diesem spiele ich dann Klavier. (Noch nicht aufgeführt.)
Ein Mikrofon, ein Delaygenerator und ein Lautsprecher. Der Delay auf 1000 Jahre eingestellt.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 3. März 2014
Ein Sonderfall, der nicht direkt ein Instrument betrifft, sondern eher eine Kompositionsweise, ist das Deaftapes-Projekt von Niclas Thobaben:
bei den deaftapes geht es darum, dass eine person einer anderen 5 audiofiles (dateinamen A-E) schickt, die sich der empfänger nicht anhören darf. diese audiofiles müssen dann in einem audio-bearbeitungsprogramm freier wahl zu einem elektroakustischen werk zusammen gebastelt werden, jedoch OHNE (und das ist der springende punkt), dass man dabei etwas hört. sprich man arbeitet rein nach visuellen merkmalen. auch effekte, die man anwendet kann man nicht klanglich überprüfen.
http://klang-teppich.blogspot.de/2013/09/deaftapes-ein-spiel-fur-gro-und-klein.html
Und dann gibt es noch unmögliche Instrumente von Christian Marclay (könnte auch in der Rubrik „Imaginäre Musik“ stehen):
(bei 4’35“:)