5. imaginäre Musik
Hab jetzt mal all meinen Kram zusammengetragen.
Seth Kim-Cohen: Tomorrow is the question
Four ads in the “Musicians” section of the New York City Craigslist describe four non-existent musics.
Post Postpunk
New No Wave
Freaktronica
Dub Folk
Trip Bop
Long-Attention-Span-Music-for-Short-Attention-Span-Times
Kraut-Soul
#265: Only play mistakes.
— Text Score A Day (@textscoreaday) 5. Juli 2013
#175: Without using an alarm, sleep for exactly the same amount of time for three days in a row.
— Text Score A Day (@textscoreaday) 6. April 2013
Der Klang eines in sich zusammenbrechenden Lügengebäudes.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Hör dir eine einstündige Aufnahme von weißem Rauschen an. Schneide danach deine Lieblingsstellen zu einer einminütigen Collage zusammen.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 9. November 2013
Alle Beethovensonaten ohne die kleinste Pause hintereinander, und danach alle Wagneropern hintereinander, ohne die kleinste Pause.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Eines Tages fängt die Turmuhr früh nicht wieder bei 1 an, sondern fügt jede volle Stunde einen weiteren Schlag hinzu, ad infinitum.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 9. Dezember 2013
Ein Orchesterstück, bestehend aus sämtlichen Beispielen aus dem Orchestrierungsbuch von Berlioz/Strauss.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 19. November 2013
Stell dir beim Hören einer Beethovensonate vor, alle hohen Töne wären tief und alle tiefen Töne wären hoch.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 15. September 2013
Sound des Tages: Das Knacken der DAX-8500-Punkte-Marke.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 22. Mai 2013
Die Facebook-AGBs vertonen.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 23. Mai 2013
Instrumentiere Punkmusik für Viola da Gamba, Theorbe und Clavichord.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 25. Mai 2013
Einem chinesischen Komponisten die Aufgabe geben, die "Todesfuge" von Paul Celan zu vertonen.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 30. Mai 2013
Das Geräusch und der Rhythmus des Auktionshammers.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Popmusik als Weißes Rauschen hören, Weißes Rauschen als Popmusik hören.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Spiele, solange Gott nicht erscheint, einen Akkord.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 23. Februar 2013
Stelle die Relation von Ontologie-Transzendenz-Verantwortung mittels dreier Rhythmen dar.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Vertone den Text „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Ein Klavierstück, gespielt von der unsichtbaren Hand des Marktes.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Ein Crescendo, das nie mehr aufhört.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 1. März 2013
„Alles, was wir wissen, wissen wir durch die Massenmedien.“ (Luhmann) Widerlege diese Aussage am Klavier oder auf der Harfe.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 25. Februar 2013
Die Vorstellung, dass "Für Elise" die Summe zweier gleichzeitig gespielter Stücke ist.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 26. Februar 2013
Rauschen, geteilt in 2/3/4/5/6… Teile.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Weißes, männliches, heterosexuelles Rauschen.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 9. Januar 2013
An dieser Stelle soll der Musiker Börsenkrach machen.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Alle schlechten Stellen in Beethovens 9. Symphonie verbessern.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 18. Januar 2014
Alle Konzepte des Fluxus Workbooks, übereinandergeschrieben.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014
Provoziere so viel Applaus wie möglich.
— Johannes Kreidler (@_Kreidler) 27. Februar 2014