Unser Bundesguido, Außenminister in spe, stellt seine Spachkompetenz schon mal unter Beweis.
Vielleicht sollte er besser Minister für deutsche Fragen werden?
Alle FDP-Wähler hier klicken:
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Unser Bundesguido, Außenminister in spe, stellt seine Spachkompetenz schon mal unter Beweis.
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(via)
Ich bin mir immer noch uneins, ob ich die Tierschutzpartei, die Familien-Partei Deutschlands, die Partei Bibeltreuer Christen, die Violetten – für spirituelle Politik, die Deutsche Realisten Partei, die Rentner-Partei oder doch besser die Autofahrerpartei wählen soll. Für Kultur hat ja ohnehin kein Wahlprogramm einen eigenen Passus.
Im Ernst: Ich wähle Grün. Auch wenn die Grünen mit für Hartz4, Kosovo- und Afghanistaneinsatz verantwortlich sind, ist die Schnittmenge mit ihnen am größten; ich würde mir wünschen, sie wetzten in einer rot-rot-grünen Koalition die Schwarten wieder aus. Allerdings fürchte ich, dass eher die große Koalition in die nächste Runde geht.
Hier wird nochmal alles erklärt für die, die im Politikunterricht (oder „Gemeinschaftskunde“, wie es bei mir in der Schule hieß) wie ich an Beethoven-Klaviersonaten dachten nicht aufgepasst haben.
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Gestern war ich bei dem Konzert mit Podiumsdiskussion „Neue Musik trifft Pop„, eine Veranstaltung von ohrenstrand.net. Es war die dritte Veranstaltung des sog. „Hörquartetts“, in Analogie zum literarischen Quartett.
Man fragte sich allerdings lange Zeit, warum sich die beiden trafen. Die meiste Zeit verlief es in harmlosem Palaver und Luigi-Nono-Anekdoten, das Popduo Tarwater spielte im bunten Licht, das Kammerensemble Neue Musik spielte Musik von Luigi Nono im weißen Licht, Tarwater lobten den „Ambient“ bei Nono, allein Theo Nabicht fragte mal nach, warum Tarwater nach ein paar etwas experimentelleren Zwischenspielen immer wieder in ihren Groove zurückruderten.
Ich hab dann in die Kerbe geschlagen und wollte mal gerne klare Aussagen über die Differenzen, die nicht so deutlich waren wie manche meinten. Sprich: Warum spielt die Neue Musik im weißen Licht, warum unterrichten bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik Oboen-Professoren und keine DJs, warum springen Tarwater nicht wirklich über ihren Schatten und machen mal ametrische, atonale Musik. Erfreulicherweise kamen dann Aussagen wie dass die Darmstädter Kurse sich wandeln wollen – super! Die Popper waren leider nicht zu mehr in der Lage als der Aussage „wir mögen eben Songs“. Dass dahinter soziale Grenzen und Geldverteilungskämpfe stehen ist mal wieder nicht Aspekt einer ästhetischen Diskussion, ob aus Unwissenheit oder politischer correctness, auch das war nicht erkennbar. Witzig war noch die Aufzählung von x Popgenres von Jens Balzer, Popredakteur bei der Berliner Zeitung. Keine Musik denkt so sehr in Schubladen wie die Pop-Musik. Ich werde das bei meinem Musiktheater „Feeds. Hören TV“ nächstes Jahr aufgreifen.
Und ich freue mich sehr auf die Darmstädter Ferienkurse 2010, zu denen – dank dem neuen Leiter Thomas Schäfer – endlich wieder interessante Komponisten eingeladen werden: Bernhard Lang und Orm Finnendahl, die es beide schaffen, Neue Musik und Popelemente zu neuen, avancierten Formen zu verbinden.
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Zwar wurde vergangene Woche in Berlin ein Musiktheater aufgeführt, bei dem ich beteiligt war und das konzeptionell m.E. ziemlich in die Hose ging (woran allerdings auch das geringe Budget schuld war), aber ein „arschlangweiliges Muckergedaddel“ habe ich nicht fabriziert, wie die Berliner Zeitung über „Kreidler“ schreibt:
Free Jazz und Krautrock. William S. Burroughs und Kenneth Anger. Miles Davis und Can und Faust. Das sind die Referenzen, mit denen die Düsseldorfer Band Kreidler gern um sich wirft, wenn sie ihre Musik im großen Ganzen der Kulturgeschichte einzuordnen versucht. Wie hört sich diese Musik also an? Das war am Donnerstag im Prater der Volksbühne zu erleben: es wurde anderthalb Stunden lang arschlangweiliges Muckergedaddel ohne Anfang und Ende geboten, aber auch ohne Höhen und Tiefen, Ecken und Kanten, ohne Melodie, Stil und Botschaft und auch sonst alles, wodurch Musik irgendwie interessant werden könnte.
Allerdings werde ich leider tatsächlich manchmal mit den Düsseldorfer Krautrockern verwechselt.
Danke für den Hinweis, Arno!
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Morgen findet die große Demonstration „Freiheit statt Angst“ in Berlin statt. Das ist der Trailer:
Ich werde natürlich da sein. Wer nicht kommen kann aber sich für Informationsfreiheit im Netz etc. interessiert kann den Live-Stream von Xincast mitverfolgen, da gibt’s dann obendrein mich zwischen 17.30h und 18h im live-Interview und Ausschnitte aus der Aktion gegen die Vorratsdatenspeicherung Call Wolfgang. Keep the music evil!
Update: Ich check’s gerade nicht so ganz und bin in Eile, aber der Stream ist evtl. doch nicht auf Xincast sondern für IPTV. Hab gerade keinen Link dafür, googeln!
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John Cage hat Sternenkarten u.ä. den Musikern aufs Pult gelegt, und Jahrzehnte später kommen dann noch die Weichspüler darauf, aus derlei Noten zu machen. Grausig!
Sehr guter Text von Ulrich Beck, den ich sonst nicht so mag, weil ich den Begriff „Zweite Moderne“ noch zu restaurativ finde und er bei allem Propagieren einer neuen Epoche zu wenig die Technologie in Betracht zieht.
Hier geht’s aber um Armut am Beispiel von San Francisco, die dort wahrlich himmelschreiend ist:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/?em_cnt=1922985&em_cnt_page=1
Nach der Bundestagswahl kommt der Stellenabbau:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/stellenabbau-kommt-nach-der-bundestagswahl3887.php
Danke für den Hinweis, Jörg!
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Bei FIXMBR gibts eine weitere Aktion zum Wahlplakate Remixen, hier kann man sich die Ergebnisse ansehen, z.B.:
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Immer wieder befassen sich Politiker mit dem Internet, ohne wirklich etwas davon zu verstehen. Heraus kommen Gesetze, bei denen Netzbürger nicht wissen, ob sie lachen oder weinen sollen. Die aktuelle Zensuraktion von Ministerin von der Leyen ist ein Beispiel.
Doch jetzt gibt es DIE LÖSUNG.
Wie jeder weiß, können Politiker Computer nicht bedienen. Deswegen bekommen sie Internetseiten immer nur als Ausdruck ihrer Bediensteten zu Gesicht. Man spricht deshalb auch von den sogenannten Internet-Ausdruckern. Nun machen wir es ganz einfach. Mit einem minimalen Schnippsel CSS-Code schützen wir alle Seiten vor dem Ausdrucken. Und schwupps – kein Politiker wird jemals wieder eine Internet-Seite zu Gesicht bekommen.
http://www.politiker-stopp.de/
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