Habe im Bad Blog of Musick von Moritz Eggert auf dem Portal der Neuen Musikzeitung einen Gastbeitrag geschrieben. Er heißt „Institutionen komponieren“:
http://blogs.nmz.de/badblog/2009/06/20/institutionen-komponieren/

Habe im Bad Blog of Musick von Moritz Eggert auf dem Portal der Neuen Musikzeitung einen Gastbeitrag geschrieben. Er heißt „Institutionen komponieren“:
http://blogs.nmz.de/badblog/2009/06/20/institutionen-komponieren/
Auch wenn diese Tricks praktisch so alt wie das Kino selbst sind, immer wieder schön (warum nur gibt es dazu keine Stop-Motion-Musik?):
Und hier der Vater Ururgroßvater:
Überall ist heut zu lesen, dass die Popkomm wegen lauen Geschäfts dieses Jahr ausfällt. Was auch immer daran Schuld sein mag – ich könnte gerade Sekt aufmachen. Bleibt zu hoffen, dass die Popkomm nie wieder stattfindet, nie wieder dieser Schund an die Ohren Unschuldiger dringt und endlich wichtigere Probleme in Angriff genommen werden. Auch ästhetisch.
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In diesem Post geht’s nicht um Zensursula. Es geht um politische Musik.
Hier sieht man leider wieder, wie wenig der Populärsound politisch ist. Die Botschaft wird allein über den Text mitgeteilt (ein kleiner Hoffnungsschimmer ist immerhin der gefilterte Refrain später); polemisch gesagt: Zu der selben Musik hätte man auch einen Liedtext FÜR Internetsperren singen können (genauso gleichen sich, musikalisch, linke und rechte Rockmusik).
Noch davon abgesehen ist das ästhetisch eine grässliche Infantilisierung, Ballermann lässt grüßen – da könnt ich mir glatt doch Zensur wünschen…
Es kommt mir wie ein Glücksfall vor, dass es bei dem Aktienkurs-Song möglich war, die Melodik umzufunktionieren. Aber mehr fällt mir nicht ein.
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Einfach niederschmetternd ist die Nachricht, dass der Bundestag trotz gigantisch erfolgreicher Online-Petition das Gesetz zur Netzzensur durchgewunken hat. Dass Frau Zypries auch noch zur Internetpolitikerin des Jahres gekürt wird lässt schon fast zum Strategiewechsel inspirieren:
Eine Online-Petition FÜR die Blockade von oppositionellen Webseiten.
Das Verfahren nennt man „subversive Affirmation“, genau was ich bei der GEMA getan habe – die Bedingungen, gegen die ich bin, übererfüllen und damit zum Kollabieren bringen. Würde diese Petition Aufmerksamkeit bekommen, müssten klare Worte – natürlich dagegen – fallen, an die wir uns erinnern würden.
Schlechte Musik ist zur Zeit inspirierender als gute Musik. Die schlechte aktiviert einen, es besser zu machen. So gerade bei meinem Stück für Klavier und mp3-Player, wofür ich alle Ragtimes von Scott Joplin höre. Ist ja nettes Zeug, aber eigentlich nervt’s nach 3 Minuten. Aktiviert mich, es besser zu machen.
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Hat es sich der Weltsympath damit nicht bei allen Vegetariern verscherzt?
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Schöner Beitrag im Bad Blog of Musick:
Beginn eines polemischen Glossars zur Terminologie der neueren Musik
Ich mag ja Artistik eigentlich gar nicht. Zirkusse können wegen mir sofort abgeschafft werden, und Musik von Paganini auch. Aber dieses Video mit Damien Walters haut mich doch um:
(via)
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Heute zwischen 17 und 17.30h bin ich live im Studio von MotorFM-Radio, wo es im Interview um Compression Sound Art geht. Stream.