Skip to content

Verleser des Tages

„Tragödienmedien“ statt „Trägermedien“.

Logische Frage

Warum heißt Mallorca auch Ballermann?

Matratzendomino

Ok, dass ich sowas poste ist dem Sommerloch geschuldet.

Real Smiley

So wie im Schriftverkehr eine öffnende oder schließende Klammer fundamentale menschliche Emotionen zum Ausdruck bringen kann, sind es in Comics etc. die Augenbrauen. Und die hat Tom Judd in die Hand genommen.

Danke für den Tipp, Ulrik!

[ad#ad2]

Die bescheuertste Elektronik-Performance

…stammt von Wojciech Kosma. Aber eine(r) musste es halt tun: den Mikrofonblowjob.

[ad#ad2]

Malen dank Zahlen

Herrlich! James Paterson malt dank Technik virtuos 3D. Sieht zwar noch nicht nach großer Kunst aus, aber das wird schon noch kommen.Danke für den Hinweis, Maria R.!

Zum Vergleich:

[ad#ad2]

Merce Cunningham RIP

[ad#ad2]

Ballerspiel

Kartenspiel “Kriege”
2. Weltkrieg sticht

Afghanistan. Irak. Vietnam. Kriegst Du.

Antipreneur salutiert stolz vor seiner neuesten Produktion: Dem Kartenspiel “Kriege”. Jetzt wird aufgemischt für die letzte Schlacht am Wohnzimmertisch. Napalm ist Trumpf, wenn die 32 spannendsten Kriege der Menschheitsgeschichte ins Spiel kommen: von den Perserkriegen bis zum Kaukasuskonflikt.

Beginn. Parteien. Todesquotient: Wer hat die besseren Werte?

Gefallen finden an Gefallenen: Das Kartenspiel “Kriege”. Vom ABC-Schützen bis zum Wehrmachts-Opa – eine Mordsgaudi für die militäraffine Familie. Enthält 33 Karten in der kugelsicheren Plastikbox.

link

Haarpracht

Ich sag’s ja immer: Nehmen, was da ist.

(via)

Tageslink

Burkhard Spinnen schreibt einen interessanten Text zur Frage der Repräsentation der Wirtschaft – analog zur Demokratie.

Denn einerseits scheint die Wirtschaft der Politik zu sagen, wo es langgeht, andererseits versteht kaum einer die komplexen Strukturen der globalen Ökonomie. Man fühlt sich abgehängt vom Zeitgeist, daher ist der Bedarf an Identifikationsfiguren groß. Man wünscht sich, die komplizierten Verhältnisse der Ökonomie mögen in ihren Repräsentanten erscheinen. Man wünscht sich menschliche Verkörperungen des ökonomischen Erfolgs ebenso wie des Scheiterns. Ja, man wünscht sich letzten Endes, die Triebfedern des komplexen Wirtschaftslebens auf die schlichten Triebfedern menschlichen Lebens reduziert zu sehen: etwa auf Geltungsdrang, Gewieftheit, Geschick und Gier – also auf Eigenschaften, die auch aus dem Blick, den Gesten und der Mimik der Betreffenden sprechen. Man möchte den Vorstandsvorsitzenden bei Kerner oder Illner oder Will oder Beckmann sehen und, während man ihn reden hört und sieht, zugleich den globalen Kapitalismus verstehen.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/feuilleton/1849615_Wiedekings-Fall-Der-Wunsch-nach-Verkoerperung.html

Er kommt zu dem Schluss, dass das aber nicht sein darf – denn die Probleme sind zu komplex, als dass sie durch die Mimik eines Topmanagers allein verständlich seien. Was er aber nicht sagt, wonach das aber geradezu ruft, ist: Das ist eben dann eine Aufgabe von Kunst.

[ad#ad2]