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Mein Text „Mit Leitbild?! Zur Rezeption konzeptueller Musik“ steht jetzt online

Der Text (s.o.), den ich letztes Jahr für die Positionen (erschienen in Ausgabe 95, Mai 2013) geschrieben habe, steht jetzt online:

http://www.kreidler-net.de/theorie/kreidler__mit_leitbild.pdf

In den letzten Jahren haben sich vermehrt Komponisten im Bereich der musikalischen Konzeptkunst hervorgetan. Der jetzige Auftritt der »Neuen Konzeptualisten« hat Gründe: einerseits in einer spät-postmodernen Situation, in der Musik objekthafter denn je ist, weil sich der Materialfortschritt im Sinne neuer Klänge erschöpft und eine gehaltsästhetische Wende (Harry Lehmann) einsetzt – jede Musik hat zumindest ihren konzeptuellen Aspekt; anderseits in der technologischen Entwicklung der Digitalisierung, die andere (multimediale) Präsentationsformen ermöglicht, wie sie die Konzeptkunst braucht, bzw. begünstigen oder erfordern die neuen Digitalmedien nun gerade konzeptuelle Ansätze.

Sämtliche Sirenenstellen in Edgard Varèses Musik

Henrique Iwao hat’s kompiliert.

Double Rainbow Man discovers Donald Judd

Zum Piepen! Könnte man ein Meme draus machen – die Tonspur beispielsweise dem Video eines Konzerts mit Schönberg-Klaviermusik oder dem Partitur-Video eines Lachenmann-Stücks unterlegen.

(Wer’s nicht versteht, das hier ist das Original)

(Via Marguerite)

The Time Machine in alphabetical order

Kürzlich hatte ich hier Schuberts Winterreise, alphabetisch sortiert. Die Idee hatte aber auch schon das Duo Thomson & Craighead.

The Time Machine in alphabetical order is a complete rendition of the 1960’s film version of HG Wells Novella re-edited by us into alphabetical order from beginning to end. In doing so, we attempt to perform a kind of time travel on the movie’s original time line through the use of a system of classification.

Hier kann man einen Ausschnitt daraus sehen.

http://thomson-craighead.net/docs/thetimemachine.html

Danke für den Tipp, Jenny!

Der musikalische Interruptus

Wir nicht genug davon kriegen kann (ihr Sadomasochisten!!), hier gibt’s noch mehr.

(via Nerdcore)

Evans dances Baldessaari sings LeWitt

Ich hab ja mal versucht, die Gesangseinlage John Baldessaris (früher auf Kulturtechno) in Songsmith einzuspeisen (früher auf Kulturtechno), besser ist da Chaz Evans‚ Tanzversion.

Früher auf Kulturtechno:
Wassiljew sings Kreidler

„Neuer Konzeptualismus“ in der Literatur

Für alle, die die Strömung des „Neuen Konzeptualismus“ interessiert, ein sehr interessanter Text von Kenneth Goldsmith im „New Yorker“ über neue konzeptuelle Formen von Literatur im Internet. Er nennt es „conceptualism in the wild“.

In the past decade, writers have been culling the Internet for material, making books that are more focussed on collecting than on reading. These ways of writing—word processing, databasing, recycling, appropriating, intentionally plagiarizing, identity ciphering, and intensive programming, to name just a few—have traditionally been considered outside the scope of literary practice.

http://www.newyorker.com/online/blogs/books/2013/10/the-writer-as-meme-machine-how-has-the-internet-altered-poetry.html

Vergleichbar mit meinen „Sätzen über musikalische Konzeptkunst“ hat Goldsmith auch „Paragraphs on Conceptual Writing“ verfasst.

„I will return“ – ein Songtext wird musikalisch ernst genommen

Von Genoël von Lilienstern. Wie man Ohrwürmer wieder loswird, hab ich ja unlängst gebloggt.

Antimusik: Wie man Ohrwürmer loswird

Neues aus der Anti-Musik-Forschung:

Researchers claim the best way to stopping the phenomenon, sometimes known as earworms – where snippets of a catchy song inexplicably play like a broken record in your brain – is to solve some tricky anagrams.

This can force the intrusive music out of your working memory, they say, allowing it to be replaced with other more amenable thoughts. […]

“The key is to find something that will give the right level of challenge,” said Dr Ira Hyman, a music psychologist at Western Washington University who conducted the research. “If you are cognitively engaged, it limits the ability of intrusive songs to enter your head.

“Something we can do automatically like driving or walking means you are not using all of your cognitive resource, so there is plenty of space left for that internal jukebox to start playing. […]

“Verbal tasks like solving anagrams or reading a good novel seem to be very good at keeping earworms out,” said Dr Hyman, who now hopes to examine whether similar techniques could be used to prevent other intrusive thoughts caused by anxiety or obsessiveness.

(via Neatorama – siehe auch SpOn)