Stille als ästhetische Qualität (=Musik) ist eine Frage der Inszenierung. Sei es mit der Bezeichnung als Trauermarsch für einen verstorbenen Tauben, sei es als virtuose Notation von Pausen (Schulhoff) oder als strenge zeitliche Form (Cage).
Noch eine Möglichkeit: Als Dokumentation stiller Bewegungen. Kein Witz, 1971 kam die stille Kunst des Pantomimen Marcel Marceau auf Schallplatte heraus.
Label copy for each one: ’1. Silence — 19:00 2. Applause — 1:00.’
(via Kotzendes Einhorn)
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Aphorismen des Tages:
Der Urteilskraft verfallen
Auch vom Melodieinstrument gegeben
Geschwindigkeit beim Glücksbegriff
Hans’ Zustand 46-50
Beantwortung von Beethoven
Der ehemalige Mitarbeiter der DDR
Das Kammerorchester bestraft mit Lösungen