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„Musik mit Musik“-Buchbesprechung in „Die Tonkunst“

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Die Tonkunst“ ist mein Buch „Musik mit Musik“ rezensiert.

Snip:

Wie Kreidler Bestehendes (das können insbesondere Stile und Fragmente der populären Musik sein) als Medium für neue Formen, d. h. für seine Kompositionen, Performances und Texte heranzieht, wie er sich mit seiner Kunst abzugrenzen sucht von etablierten Institutionen (beispielsweise dem »restbürgerlichen Orchestermusikgeschehen«, S. 206) und gefeierten Komponisten (wie dem bereits 2002 mit einer bitterbösen Glosse bedachten Jörg Widmann), bei welchen Kollegen Kreidler Ähnlichkeiten zu seinen eigenen Ansätzen wahrnimmt (zu nennen wären Arno Lücker und Martin Schüttler), und auf welche Art und Weise er die »Synthese-, Verarbeitungs-, Speicher- und Übertragungsmedien der digitalen Revolution« (S. 109) dabei als Werkzeuge benutzt: Dies alles kommuniziert Kreidler in seinen gesammelten Schriften mit Sendungsbewusstsein, Streitlust und Witz.

[…]

Ihm (…) Naivität und Unwissen vorzuwerfen, wie es nach seiner Debatte mit Mahnkopf in einigen Rezensionen geschehen ist, kann nach der Lektüre von „Musik mit Musik“ schlichtweg als falsch bezeichnet werden.