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Kategorie Technologik

Das Rhytmikon, die erste Drummaschine (1931)

Meine Filterbubble quillt regelmäßig über vor Berichten von alten Synthesizern; bin eh nicht so der Fan von altem Elektro-Zeug, ich habe was elektronische Musik fast nie mit was anderem als mit Nullen und Einsen gearbeitet, und damit bin ich ziemlich glücklich.

Das hier ist dann aber doch so ulkig, dass ich mir’s nicht verkneifen kann, zu verbloggen: Das Rhythmikon von Leon Theremin, das verblüffend heutiger Handhabe ähnelt.

The Rhythmicon relied on photoelectric technology to get the job done. The keys were each connected to a light that turned on when you pressed them. The lights then shined through a sequence of holes punched into two discs that rotated via a motor. On the other side of the discs was a photoelectric sensor that, when activated by the patterns of light, sent the Rhythmicon’s unique signals to a tube amp and thus to a speaker and out to dazzled audiences….

Maybe the biggest setback was that it just didn’t sound that good. One reviewer, after seeing the Rhythmicon demonstrated with violin accompaniment at a 1932 concert in San Francisco, likened its lower tones to “a cross between a grunt and a snort” and higher notes to “an Indian war whoop.”

(via BoingBoing)

Samples von alten Kameras

Für Blitzgewitter und Klickfetischismus – freie Samples alter Kameras.

(via Synthopia)

Musikfabrik – Videotutorials für Spieltechniken

Im Rahmen der Nachwuchsförderreihe „Composer Collider“ geben die Musiker des Ensembles Musikfabrik mit Videotutorials Einblicke in spezielle Spieltechniken.

(via Musikfabrik)

Rektalkontroller

Hatte hier schon die Analklangsteuerung – jetzt gibt es den Darmuntersuchungskontroller für medizinische Zwecke; und was gibt es naheliegenderes, als das für die Kunst abzugreifen? Sicher lassen sich damit auch MIDI-Daten generieren. Los geht’s, ich will das Stück für Darmspieler und Orchester erleben.

(via BoingBoing)

Audacity-Audioeffekte auf Bilddateien anwenden

Man lade eine Bilddatei als Rohformat im Audiobearbeitungsprogramm Audacity. Wendet man nun diverse Audioeffekte auf die Datei an, ergibt das tatsächlich visuell nicht völligen Unsinn.

Original:

Mit Audacity-„Echo“:

Und auf diese Weise alle möglichen anderen Effekte, für die Freunde des Glitches – Mehr dazu hier:
https://questionsomething.wordpress.com/2012/07/26/databending-using-audacity-effects/

Ich würde ja wieder versuchen, eine Semantik abzugreifen – verschiedene Nachhalleffekte (Carnegie Hall, Oper von Sydney..) auf mein Passfoto anwenden.

(via BoingBoing)

The museum of imaginary instruments

Eine schön gestaltete Website mit imaginären Musikinstrumenten aus allen Zeiten.

(Paul Klee, „Instrument für die Neue Musik“, 1914)

Änderungen auf Wikipedia sonifiziert

Stephen LaPorte und Mahmoud Hashemi haben das Browser-Tool Listen to Wikipedia eingerichtet.

Bells indicate additions and string plucks indicate subtractions. Pitch changes according to the size of the edit; the larger the edit, the deeper the note. Green circles show edits from unregistered contributors, and purple circles mark edits performed by automated bots. You may see announcements for new users as they join the site, punctuated by a string swell.

Der Sound ist, wie fast immer bei diesen Dingern, völlig weichgespült. Meiner einer hat ja schon vor zwei Jahren das etwas pointierter umgesetzt:

(via Kfm)

Buchseiten als Lautsprecher

Eine dünne Schicht aus einem piezoelektrischen Polymer beginnt unter elektrischer Spannung zu schwingen und strahlt so Töne ab. Für die elektrischen Signale sind zusätzliche gedruckte, elektrisch leitfähige Schichten nötig. Der so entstandene biegsame Lautsprecher befindet sich zwischen den zwei Teilen einer zusammenlaminierten Papierseite.

Hoffentlich dann auch irgendwann als print-on-demand. Wenn dem das E-Book nicht den Garaus macht.

Zwölftonreihenrechner

Aus einem Trichord eine Zwölftonreihe ableiten, wie weiland Webern, das macht man hier:

http://www.soundingstone.net/cgi-bin/rowgen.cgi?pitchlist=2&pitchlist=5&pitchlist=6&mode=letter&submit=Find+Row+-%3E

Und irgendwie macht mich Nerd das ein bisschen süchtig, ständig neue Reihen zusammenklicken. Ich sollte es zur Performance machen.

Notenpapier online

Da wird einem mal wieder deutlich, in was für einer Steinzeit man noch früher gelebt habt. In meiner Jugend hatte ich wirklich Mühe, Notenpapier zu bekommen, und im Musikalienfachgeschäft dann gab es dennoch nicht gerade viel Auswahl an Formaten.

Hier gibt es eine riesige Sammlung von pdfs in allen möglichen Formaten:

http://www.dolmetsch.com/manuscriptpaper.htm

Update: Oder hier kann man es sogar customizen (danke, Markus!).