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Kreidler @DRS2 Kultur

Heute abend, 21h strahlt das Schweizer Radio DRS2 Kultur eine im März produzierte Porträtsendung von Thomas Adank aus.

Livestrom:

http://de.delicast.com/radio/DRS_2

Börsen und Städte auf dem Klavier gespielt

Sonifizierungen:

– Wieder mal – Börsen, ganz mechanisch, jo, geht auch mit etwas mehr Interpretation. Das Dow Piano von Bard Edlund.

(via smissmiss)

– Pianola City Music – ein physikalisches Modell der Stadt Eindhoven, quasi als Pianistenfinger.

Danke für den Tipp, Max!

(via information aesthetics)

Virtuelle Models, Roboter-Fensterputzer und -Schiller-Rezitatoren

Hologramme auf dem Laufsteg:

(via thejunction)

Roboter-Fensterputzer:

(via BoingBoing)

Genoël von Liliensterns „Die Flibustiers“

piece for computer-voice, video,moving head, light, piano, perc, flute and bariton-sax. text from friedrich schiller about pirates – „flibustiers“ – aimlessly cruising the sea, with their autonomous violent law. ensemble mosaik 23.02.2011 kulturbrauerei berlin.
piano – ernst surberg, perc – roland neffe, flute – bettina junge, sax – martin losert, videoface edit – beate baron.

Text, zusammengestellt aus den Dramenskizzen zu
„Die Flibustiers“ und „Das Seestück“ von Friedrich von Schiller

Kreidler @Hamburg – Video

Für die Hartgesottenen – 1,5h Stunden Kreidler zeigt Kreidlerstuff.

Relaunch abgeschlossen

Der Relaunch von Kulturtechno ist abgeschlossen! Diverse kleine Nachjustierungen sind in den letzten Tagen noch geschehen, und jetzt streamt’s auch auf der Facebook-Wall endlich wie angedacht – bis auf dass immer nur die letzten Status-Kommentare angezeigt werden, was leider ein Bug seitens Facebook ist. Vielen Dank an alle Feedbacker, an Leowee für’s Corporate Design, an all die selbstlosen WordPress-Entwickler und natürlich und vor allem an Dorothée Hahne für die Arbeit!

Text über den Pianisten und Performer Sebastian Berweck

In der aktuellen Ausgabe der Positionen ist ein Porträt-Text / Interview von mir über den / mit dem Pianisten und Performer Sebastian Berweck abgedruckt. Dem ging ein Radiofeature bei DeutschlandRadio Kultur letztes Jahr voraus.

Snip:

Wer spielt nun eigentlich solche Instrumente? Hier beginnt eine ganz eigene Spielkultur, für die es keine Vorbilder und keine akademische Ausbildung gibt – es ist der Ort des „Performers“ schlechthin, des profesionellen Musikers, der rhythmische Präzision, Klangsinn und interpretatorische Kraft einbringt, sich aber jenseits der traditionellen instrumentalen Spezialisierung bewegt.
[…]
Es hat den Anschein, dass in der Frage des Performers Pianisten und Schlagzeuger Vorreiter sind – die Schlagzeuger sind es gewohnt, nicht nur ein Instrument zu spielen, sondern, einfach gesagt, mit jedem Objekt kunstvoll umzugehen, und Pianisten können von Haus aus auch all die anderen Geräte bedienen, welche Tasten als Oberfläche haben – wie Kassettenrekorder, Keyboards, oder Synthesizer.

Sprichwortverdreher und Kunsttextgenerator

Der Sprichwortrekombinator von Fredrick Freekowtski:

(via engadget)

Der Kunsttextgenerator von Miriam Laussegger und Eva Beierheimer:

Manche Verwischungen von Kontinuitäten missachten einen flexiblen Terminus der vagen Grenzsituation. Während die AdressatInnen die Betonungen der Zwischenräume semipermeabel interagieren, okkupieren die AkteurInnen der Intension eine kommutative, versuchsweise Lichtregie. Dieser Analyse lässt die Konation disparat erscheinen. Die Offspaces der alternierenden Einflüsse eines adäquaten Habitus ignorieren sich in den Annäherungen der Repräsentation durch Macharten. Die Aufmerksamkeit des Betrachtenden der Sprachen des Formates demontiert die Rekonstruktion von Wirklichkeit des Entstehungsprozesses eines/einer Betrachters/in in einem Cyberspace und adaptiert die Topi des Ansatzes und der Dokumentationen.

Splitscreen & Handzeichen

Splitscreen und Handzeichen werden in meinen nächsten Stücken eine Rolle spielen. Dazu zwei aktuelle Fundstücke:

(via Spreeblick)

(via Feingut)

Update: Die Zauberflötenouvertüre, auf Bierflaschen splitgescreened geflötet. Danke, Patrick!

Kinect-Hacks, Luftklavier und andere neue Controller

Hier ein schönes Video mit einer ersten Bilanz der Kinect-Hacks:

(via wired)

Hier eine Demonstration, wie auch ich mir künftige Instrumente vorstelle:

(via Synthopia)

Vielleicht dienen aber auch solche Sensorclips:

(via Synthopia)

Und hier ein ziemlich futuristisches Tracking-System:

(via Nerdcore)

Der Komponist und Performer Alex Nowitz arbeitet viel in der Richtung, hier ein netter Zusammenschnitt seiner „Studies for a self portrait“:

STUDIES FOR A SELF-PORTRAIT from Netsildna Kool on Vimeo.

Zwei bizarre Copyright-Fälle

Man kann das ja auch ganz positiv sehen: Die Idee des Urheberrechts ist ein Quell farbenfroher Blüten.

#1:
Craig Venter hat 2010 eine (verschlüsselte) Zeile aus James Joyce’ „A Portrait of the Artist as a Young Man“ in die DNA einer künstlichen Mikrobe eingebaut und die produziert nun durch jede Vermehrung neue Kopien dieses Textes, außerdem ergeben sich durch Mutationen Remixe.
Klasse Idee – generative Algorithmen sind ja seit zwei Jahrzehnten gang&gäbe in der Computermusik, aber das mal wirklich von der Natur machen lassen hat schon was – ob da wieder literarische Qualitäten rumkommen ist fraglich, also ab mit der Idee in die Konzeptkunst-Ecke!
Nun kommt’s wie’s kommen muss, Venter hat von den Rechte-Inhabern den Rüffel erhalten und soll sowas wie eine Unterlassungserklärung abgeben (wobei Joyce doch gerade allgemeinfrei wird, ach, wasweißich). Mehr dazu hier.

(via Nerdcore)

#2:

Ähnlich wie Warhol hat sich Roy Lichtenstein der Massenmedien bedient, vor allem bei Comics. Selber nie nachgefragt, sind die Erben hingegen (wie bei Warhol) sehr dahinter her, dass keiner einfach so mal Lichtestein-Bilder kopiert.
Blöd nur, wenn sie meinen jemanden erwischt zu haben, der gar nicht Lichtenstein kopiert hat, sondern nachweislich Lichtensteins Vorlage. So geschehen der Band Elsinore. Alles weitere hier.

Danke für den Tipp, Simon!

Und hier noch ein Fall von Pixelkunst, die grafische Aufbereitung des GuttenPlag:

 

Siehe früher: Pixelkunst auf Kulturtechno.

Danke an mehrere Tippgeber!