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Meine Arbeit „London“ hat YouTube in die Erwachsenen-Ecke verbannt.

Gestern schneite eine Mail von YouTube rein:

We would like to inform you that your video has been age-restricted per our Community Guidelines:

[Johannes Kreidler – London]

Our Community Guidelines (http://youtube.com/t/community_guidelines) describe what content is allowed and not allowed on YouTube. Sometimes, as in this case, a video does not violate our Community Guidelines but may not be appropriate for everyone, particularly our younger audience. In these instances we age-restrict the video. To learn more about why we age-restrict videos, please visit our Help Center ( http://www.google.com/support/youtube/bin/answer.py?hl=en&answer=128029). If you feel that this restriction on your video is unwarranted, you can appeal this decision by logging into your account and going to your „Uploaded Videos“ section at http://www.youtube.com/my_videos where you will find an „Appeal“ link next to the video at issue. Please note that you may only appeal a video once.

Because YouTube is a platform for free expression of all sorts, we take great care when we enforce our policies. We try to allow as much content as possible on the site and still ensure that the rules are followed.

Sincerely, The YouTube Team

So sieht das jetzt also aus:

Das Video ist aus der Reihe der Tonspuren zu bereits existierenden Filmen (Tonspur zur Mondlandung, I am sitting in Kreuzberg / Test und London). Die Arbeit entstand 2007 und war ein Beitrag zum Performance-Abend „himbeergeist#00: Begierde“ im Café VorWien. Sie sollte Begierde doppelt, als Drogengier und als Fetischbegierde, formulieren. Dafür habe ich ein found-footage-Video mit rauchenden Frauen verwendet, einem Fetisch-, nunja, Porno. Ich fand daran aber gerade gut, dass es ein Porno ohne jegliche Geschlechtsteile-Entblößung ist.
Auf YouTube ist der Film, ähm, begehrt, obwohl ich schon bald alle pornohaften Attribute aus den Tags entfernte. Natürlich strotzen die Kommentare nur so vor „Künstlerkacke“ und „with sound OFF of course“-Bemerkungen. Mein kompositorischer Beitrag war, mechanisches, an Dampfmaschinen oder Gasmasken erinnerndes Rauschen in allen möglichen Farben zu unterlegen. Auch bei einer Vorführung beim FetischFilmFestival in Kiel gab es entsprechende Reaktionen.

YouTube befand nun, nachdem das Video knapp drei Jahre online steht, „as in this case, a video does not violate our Community Guidelines but may not be appropriate for everyone, particularly our younger audience.“ (Vielleicht fühlten sich radikale Christen gestört?)
Das Video ist nun in den Adult-Bereich verschoben. Ich werde vorerst nicht Einspruch dagegen erheben.

Kunst im Netz: kreative Neudeutung

Vortrag von Johannes Kreidler, gehalten am 29.3.2011 an der Hochschule der Künste Zürich im Rahmen von Kreative Neudeutung. Mit Dank an Jörn Peter Hiekel und Patrick Müller!

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John Cage, 4’33“ divided by 16

Kreidler @ Verband für aktuelle Musik Hamburg

Morgen, 17.4.2011 um 20h mache ich eine 90minütige Präsentation, ein Kompilation aus altem und neuem Vortragsmaterial beim Verband für aktuelle Musik Hamburg.

http://vamh.de/index.php?what=praesentationen&id=27

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Kreidler @ WDR3 TonArt

Heute um 15.05h kommt auf WDR3 die Sendung „TonArt“, darin ein Beitrag über „klassische Remixer“ von Patrick Hahn, worin auch meiner einer zu Wort kommt und erklingt. Schaltet ein!

http://www.wdr3.de/tonart/details/artikel/wdr-3-tonart-185506a91f.html

Einleitung in die Musiksoziologie

Szene aus „Feeds. Hören TV“ von Johannes Kreidler
Bühnenbild: Justyna Jaszczuk
Co-Regie: Ulla Theißen
Manuel Romen, Tänzer
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Westfälische Philharmonie Recklingehausen, Askan Geissler
Kamerateam: Hochschule für Medien Köln
Fonds experimentelles Musiktheater NRW

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Kreidler @ Musikmesse Frankfurt

Morgen und Übermorgen bin ich auf der Musikmesse Frankfurt beim Stand der Neuen Musikzeitung, Halle 3.1., Stand C 53.

Freitag, 8. April

• 15.00 Uhr: Avantgarde, aber wo?
„Warum moderner Musik applaudiert wird, schwierigen Schriftstellern hingegen nicht – oder umgekehrt“
Gäste: Manfred Trojahn (Komponist), Johannes Kreidler (Komponist), Uwe Kolbe (Schriftsteller); Moderation: Burkhardt Baltzer (ver.di)

• 16.30: Das Kreidler-Konzept
Ein Gespräch mit Johannes Kreidler (Komponist); Moderation: Andreas Kolb

Samstag, 9. April

• 14.15 Uhr: Web2.0. – Jedermann als Publizist
Gäste: Petra Merkel (MdB, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien, SPD), Johannes Kreidler (Komponist), Dominic Multerer (Journalist, Zukunftsforscher), Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat), Bettina Müller (Sprecherin GEMA)– Moderation: Barbara Haack

Hier das ganze Programm. Die NMZ wird alle Beiträge filmen und auf ihrer Seite online stellen.

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Kreidler @ Hochschule der Künste Zürich

Dienstag, 29. MÄRZ 2011

Kreative Neudeutung I:
Neukombination, Remix, Sampling –Im 20. und 21. Jahrhundert geht es immer wieder darum, ältere Musik durch künstlerische Mittel in einem neuen, sozusagen unroutinierten Licht erscheinen zu lassen – sei dies nun in den avancierten Formen der komponierten neuen Musik oder in Strömungen der Popmusik. Wie klingt Bach heute, mit heutigen Ohren gehört und weitergedacht? Und wie klingt die Remix- und Recycling-Praxis der Populärkulturen im Zeitalter der digitalen Verfügbarkeit? Und sampelt, remixt auch die Literatur?
Kleiner Saal, Florhofgasse 6, Zürich
10.00 — 12.00 Uhr: Symposium 1. Teil
Jörn Peter Hiekel (Kulturwissenschaftler, Zürich/Dresden): Bearbeitungen in Musik (mit einem
Seitenblick auf andere Künste)
Rolf Riehm (Komponist, Frankfurt): Alles aus zweiter Hand
Peter Weber (Schriftsteller, Zürich): Lesung aus dem Roman „Die melodielosen Jahre“
Patrick Müller im Gespräch mit Rolf Riehm und Peter Weber

12.30 Uhr: Lecture-performance
Chris Wiesendanger, Klavier, Improvisation; Johannes Kreidler, Video

14.30 — 17.30 Uhr: Symposium 2. Teil
Johannes Kreidler (Komponist, Medienkünstler, Berlin): Kunst im Netz – kreative Aneignung
Marcus Maida (Popjournalist, Graz): Remix, Sampling in der Popkultur
Jörn Peter Hiekel im Gespräch mit Johannes Kreidler und Marcus Maida
Germán Toro-Pérez (Komponist, Zürich/Wien): L’écoute de l’Héritage

19.30 Uhr: Konzert
Kammermusik und elektroakustische Werke von Rolf Riehm (*1937), Johannes Kreidler
(*1980), Henri Pousseur (1929-2009), Francis Dhomont (*1926).
Mit Gurgen Kakoyan, Klarinette; David Schneebeli, Viola; Albert Hartkamp, Violoncello;
Sabrina Merz, Kontrabass; Duri Collenberg, Klavier; Lars Heusser, Leitung; Germán Toro-Pérez
(Institute for Computer Music and Sound Technology), Klangdiffusion

Mittwoch, 30. MÄRZ 2011

Kreative Neudeutung II :
Vom Klang der Daten –Der Klang der Daten

10.00 — 18.00 Uhr: Symposium mit Werk- und Projektpräsentationen sowie Vorträgen
Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, Zürich

20.00 Uhr: konzert
Der Klang der Krise: Eine sonifikatorische Katastrophenkunde

Hier das Programm als pdf.

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Die Mahnkopf-Kreidler – Debatte @MusikTexte

Die Radiodebatte zwischen Claus-Steffen Mahnkopf und mir, moderiert von Björn Gottstein (Kulturtechno hier und hier) ist in der aktuellen Ausgabe der MusikTexte abgedruckt:

http://www.musiktexte.de/contents/de/d284.html

New technology and the music it creates

Vortrag, gehalten am 18.3.2011 im Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

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