Rudiger Meyer hat für die dänische Neue-Musik-Zeitschrift Seismograf einen ausführlichen und sehr kenntnisreichen Text über Neue Musik, neue Technologie und vor allem das Internet geschrieben.
Darüber hinaus freue ich mich, dass er mein Blog darin positiv bespricht.
Music, Publishing, Art and Memory in the Age of the Internet
Audioguide: 4.8. Darmstadt / 15.9. Oslo
Audioguide
Music Theater
Internationales Musikinstitut Darmstadt – Darmstädter Ferienkurse, 4.8.2014 / Ultima Oslo Contemporary Music Festival, 15.9.2014
Sonntagslinks
Ein paar Hinweise in eigener Sache:
– Letzten Juli fand in Halle die Podiumsdiskussion „Random Sounds: Die Variable ›Zufall‹ als Surplus künstlerischer Prozesse?“ im Rahmen des „Addicted 2 Random“-Festivals statt.
Welche neuen Formen der Komposition und welche neuen Kompositionswerkzeuge werden für computerbasierte Musik geschaffen? Diskussionsrunde “Random Sounds” mit
Alberto de Campo (Professor für Generative Kunst/ Computational Art, Universität der Künste Berlin, Künstler, Musiker, Komponist)
Jin Hyun Kim (Dr., Musikwissenschaftlerin, Postdoktorandin an der Universität Oldenburg)
Johannes Kreidler (Komponist, Elektroakustiker und Autor; Lehraufträge für Musiktheorie, Gehörbildung und Elektronische Musik an mehreren deutschen Hochschulen)
Verena Kuni (Professorin für Visuelle Kultur an der Goethe-Universität Frankfurt, Radiokünstlerin)
Gesprächsleitung: Gisela Nauck (Dr., Musikpublizistin, Musikwissenschaftlerin, Verlegerin; Herausgeberin und Chefredakteurin der Zeitschrift „positionen. Texte zur aktuellen Musik“)
Das Gespräch steht online zum Anhören:
http://cba.fro.at/253561
– Daniel Stender hat für DeutschlandRadio Kultur ein Kurzportrait gemacht:
http://www.deutschlandradiokultur.de/neue-musik-tondichtung-mit-youtube.1153.de.html?dram:article_id=275234
– In der aktuellen Ausgabe der Österreichischen Musikzeitschrift (ÖMZ) steht ein „Selbstinterview“
Was ist dein Ziel? Der zentrale, eigentlich selbstverständliche Anspruch ist: Etwas wie auch immer geartet Neues zu schaffen. Alles andere ist die Mühe und das Geld nicht wert. Zum Ausdruck zu bringen, was heute bereits anders ist als gestern noch, das in Musik setzen, was dich im Leben wirklich beschäftigt und dir sonst keiner zu Musik bringt. Ausdruck und Austestung, immer wieder die Grenzen des Wahrnehmens und des Denkens verschieben, auch wenn das nur Millimeter sein mögen, eine kleine, neue Differenz herausholen, den Begriff von Musik erweitern, auch eine andere Art von Künstler sein. So etwas sich und seiner Zeit abzutrotzen, das ist eine ganz spezifische Art von Widerstand und bestenfalls dann ein Durchbruch, der Klang des platzenden Knotens, der eine Menge Energie erschließt und bleibend freisetzt. Im Übrigen mache ich alle Kunst aus Verpflichtung zur Schönheit, selbst wenn das eine wilde, trashige Aktion ist.
– Im Transcript-Verlag ist der Reader „Zitieren, Appropriieren, Sampeln“ erschienen, herausgegeben von Frédéric Döhl und Renate Wöhrer (jetzt weiß ich endlich, wie man „Sampeln“ schreibt). Darin steht ein Aufsatz von Julia H. Schröder, in dem auch meine Arbeit portraitiert ist.
http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-2330-7/zitieren-appropriieren-sampeln
– In der aktuellen Ausgabe der Positionen steht der Text „Modelle für die Zukunft“ von Gisela Nauck.
Mit Neuem Konzeptualismus und Diesseitigkeit schließlich haben sich heute kompositorische Tendenzen – international – manifestiert, in denen die reale Lebenspraxis (inklusice neuer Medien) Musik erneut radikal verändert. Eingefordert wird damit auch wieder ein kultur- und sozialkritisches Denken, das Avantgarde ursprünglich auszeichnete, aber in Folge verhärteter Institutionalisierungen – von Ausnahmen abgesehen – verloren gegangen ist.
http://www.positionen.net/inhalt_pos.php?Heft=98
– Und Florian Käune hat in Anlehnung an meine Aktion „Call Wolfgang“ eine ähnliche Installation geschaffen.
In der Installation „Terrorist Mail Service“ schreiben sich zwei Mailroboter abwechselnd Emails, bestehend aus Zufallswörtern und gespickt mit Wörtern aus einer Liste des amerikanischen „Department of Homeland Security“, mit der Facebook- und Twitterprofile überprüft werden.
NK: Pause
Nach dem langen „Readymades“-Kapitel mache ich eine Pause in der Reihe „Neuer Konzeptualismus“. Es fehlen noch 8 Posts, die kommen später und vereinzelt.
Kreidler @Goethe Institut Podcast
Das Goethe-Institut hat eine (englischsprachige) Podcast-Sendung von Margarete Zander über meinen Aufenthalt in Chicago letztes Jahr veröffentlicht:
Eigene Website meiner „Sheet Music“-Arbeiten
Es gibt nun eine eigene Website für meine „Sheet Music“-Arbeiten:
http://www.sheetmusic-kreidler.com/
Kreidler @Deutschlandradio Kultur Kurzportrait
Daniel Stender hat in der Reihe der Kurzportraits mich interviewt, wurde am 22.1.2014 vormittags auf Deutschlandradio Kultur gesendet:
Zum Nachhören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/01/22/drk_20140122_1053_5a311af2.mp3
Kreidler @Berlin tonight
Berlin: Heute abend um 19h, HAU2, gibt es beim Ultraschall-Festival die Uraufführung meines neuen Stücks „Slide show music“ für 7 Instrumente, Audio- und Videozuspielung, sowie neue Werke von Edler-Copes, Moguilliansky, Kiyama, Dumont und Trapani. Pflichtveranstaltung!
http://ultraschallberlin.de/programm/konzerte/new-forum-jeune-creation/
„Töten Computer Musik? Oder nur das Urheberrecht?“ Radiosendung heute abend auf HR2 UPDATE
Heute abend um 21:30h strahlt HR2 die Sendung „Töten Computer Musik? Oder nur das Urheberrecht? – Computermusik bei den Darmstädter Ferienkursen“ von Michael Hoeldke aus.
U.a. mit Worten und Musik von Kreidler.
Zuhörpflicht für alle im gehörfähigen Alter.
UPDATE: Sorry, die Sendung kommt erst heute, Donnerstag, 23.1. um 21.30h, und sie heißt auch nur „Computermusik bei den Darmstädter Ferienkursen“.
Danke, Stefan.
21:30 Uhr Neue Musik: „Bauhaus, Brennpunkt, Drehscheibe“ – Komplex II
35 neue Radiogeschichten der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, Darmstadt
Teil 54: Computermusik bei den Ferienkursen
Eine Sendung von Michael Hoeldke
1961 besuchte der New Yorker Komponist Lejaren A. Hiller (1924-1994), der sich seit einiger Zeit mit den Einsatzmöglichkeiten des Computers in der Musik beschäftigte, zum ersten Mal die Darmstädter Ferienkurse und konnte dort Interesse für seine Sache wecken. Zwei Jahre später kam er als Dozent wieder, sprach in mehreren Vorträgen von den 0-1-Potenzialen und stellte die ersten ästhetischen Computer-Ergebnisse vor. Seither ist das digitale Denken aus den Ferienkursen nicht mehr wegzudenken, auch wenn es in späteren Jahrgängen nur vereinzelt theoretisch vertieft wurde, etwa durch Lectures von Komponisten wie Herbert Brün und Clarenz Barlow.
http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758&r=0&y=2014&t=20140123
Livestrom: http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2





