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Wie man eine Banane öffnet

Man lernt nie aus!

Wort des Tages

„Sensibilismus“

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Prokrastinieren

Piratenspot

Tageslink

Kann zur Zeit hier nicht mehr als Links posten, bin mitten drin im Notenschreiben.

Also – ein schöner Artikel zur Wissensverbreitung dank Netz:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/art772,2846941

Tageslink

Markus Beckedahl ruft auf zur Öffnung des öffentlich-rechtlichen Medienarchivs. Die 7-Tage-Regelung ist ja schon ein Ärgernis (zu kurz!), aber vor allem sind viele interessante Sendungen überhaupt gar nicht online, trotzdem die GEZ für Computer Gebühren einzieht.

http://netzpolitik.org/2009/mitmachen-drei-stufen-test-bei-ard-und-zdf/

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Früher war alles besser, schnarch

Einer der’s wissen muss:

Gitarrenlegende Carlos Santana beschimpft mit dem Computer arbeitende Musiker als fantasielose Handwerker, deren Kunst nicht gegen die Musik aus den 60er-Jahren bestehen kann.

http://www.focus.de/kultur/musik/carlos-santana-der-gitarrengott-mag-keine-computermusik_aid_415845.html

Was sagen dann die dazu, die in den 60er Jahren gesagt haben, dass die Musik der 30er noch kreativ war, während jetzt nur noch auf Gitarren rumgedroschen wird…?

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Zensursula-Mucke #2

Nach dem großen Erfolg des Ballermann-Tracks „Zensi-Zensa“ (ich bloggte) gibt’s jetzt auch ne Rocknummer zu dem Thema, musikalisch genauso unpolitisch. Ich wünsch mir einfach nur noch mehr Trittbrettfahrer, die das relativieren. Und zur nächsten Bundestagswahl dann jede Menge Ballermannscheiss für alle Volksparteien.

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Es lebe die Aura! #2

Kürzlich zeigte ich den volldigitalen Geigenbogen, mit dem man fürs Auge Geige spielt, fürs Ohr digitale Klänge steuert. Warum das aber, wenn es doch letztlich um die Musik geht, also ums Hören? Die Aura der Performance ist bei Musik offenbar, gerade bei schwer verständlicher Avantgarde, eine große Hilfe, oder wenn man so will ein Eigenwert, essentieller Bestandteil, wie auch immer. (Ich muss darüber noch weiter nachdenken; ähnlich bleibt ja die Malerei faszinierend. Allerdings kann man sich auch vorstellen, dass es irgendwann Öl-Drucker geben wird, die quasi in 3D Ölbilder wie von Hand gemalt herstellen können, und zwar mit der nötigen ununterscheidbaren Simulation der Unschärfe, welche der menschlichen Hand zu eigen ist).
Was wir gegenwärtig erleben ist einerseits, dass alles digital wird, und das auf einem Niveau, das E-Gitarren, Geigen etc. eigentlich ad acta legen sollte, andererseits die alten Aufführungsmodi von Musik hinübergerettet werden: Statt Oboe wird man dann eben einen Blas-Sensor spielen. Soweit sind wir noch nicht, aber mir flattern gerade fast täglich neue Beispiele ins Haus. Heute: Der digitale Plattenspieler.

Peter Glaser beschreibt:

Die Vorliebe von DJs für Schallplatten (”Vinyl”) hat zur Entwicklung von Systemen geführt, mit denen MP3 und andere digitale Aufzeichnungen mit gewöhnlichen Plattenspielern gemischt werden können. Dazu werden spezielle Schallplatten benutzt, auf denen statt des Tonsignals ein Timecode aufgezeichnet wurde. Geeignete Hardware rechnet diesen Timecode in Signale um, mit denen dann eine Software die Abspielgeschwindigkeit und -richtung eines digitalen Musikstücks steuert.

Für sein Projekt “disko” benutzt Jonas Bohatsch ein solches Timecode-Vinyl, um Sounds und Animationen zu steuern, die ein Projektor direkt auf die schneeweisse Schallplatte projiziert. Die Projektionen lösen wiederum Samples aus und verändern sich, wenn sie von der Nadel des Tonabnehmers “getroffen” werden. Ein Computer liest die Position der Nadel aus und kann genau bestimmen, wann ein virtuelles Objekt von ihr touchiert wird. […]

Der Mensch im Ding

Schaue gerade Alexander Kluges Achtstünder „Das Kapital. Nachrichten aus der ideologischen Antike“ an. Das ästhetische Niveau schwankt und wird immer wieder schlagartig von Kluges miserabelen Typografie-Gestaltungen runtergehauen. Der enthaltene Kurzfilm von Tom Tykwer „Der Mensch im Ding“ ist allerdings wunderbar, filmische Essayistik erster Sahne:

Ich liebe Fachsprache über alltägliche Dinge…

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