Nach der größtenteils bescheuerten Diskussion um die Protestaktion gegen die SWR-Orchesterfusion beim Donaueschinger Eröffnungskonzert hat sich nun die Gesellschaft für Neue Musik (GNM) eingeschaltet, die hinter der Aktion steht. Sie hat ein Statement veröffentlicht, zu lesen auf Ian Pace’s Blog:
As we realise that Johannes Kreidler has been offended for the protest he performed in Donaueschingen against the merger of the two SWR orchestras, please let us make some point clear. […] We commissioned Johannes Kreidler with the performance of this protest. And the protest is not in any way self promotion.
Maybe a protest of all composers present at the festival would have been a good campaign too. Anyway we did not prevent anyone from doing so.In the end we are a bit astonished that Johannes Kreidler who acted on our behalf is questioned that way. We would have preferred to be addressed directly.
Klar, unnötiger Trouble. Jetzt aber erst recht: Nach den Jubelpersern nun die Pöbel-Komponisten – im Auftrag unterwegs. Erinnert mich daran, dass ich und ein Kumpel einmal eine Agentur gründen wollten für Demo-Protest-Reime nachdem uns auf Demos aufgefallen ist, wie dämmlich und öde so mancher Protestruf war. Alles wird professionalisiert.