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Dafür-zahl-ich-nicht: GEZ-Aktion

Telepolis macht auf die Aktion Dafür zahl ich nicht aufmerksam, die mehr Qualität von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten verlangt. Dem kann ich mich nur anschließen.

Kurz dargelegt: Ich bin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Natürlich auch deshalb, weil ich als Komponist ernster Musik vom „Bildungsauftrag“ durch Kompositionsaufträge der Rundfunkanstalten profitiere. Aber es muss grundsätzlich einen qualitativen Gegenpol zum Werbefernsehen geben. Nur ist mir schleierhaft, was das Musikantenstadl, mein musikalischer Erzfeind, etc. da zu suchen hat, und wofür Gottschalk Millionen kriegen muss. Es ist wahrscheinlich gut, dass ich da nix zu sagen habe, denn wenn’s nach mir ginge reduzierte man die GEZ-Gebühr auf 3€ pro Person, dafür würde aber wirklich nur oberste Qualität (die kostet nicht mehr!) produziert, und die wäre mit CC-Lizenz immer im Netz abrufbar.

Übrigens ist die Einrichtung GEZ historisch begründet; man wollte keine Steuer einrichten, um nicht zu staatsnah zu sein. Das ist heute leider moralisch verheerend – über das Finanzamt regt man sich nicht so auf.