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Musique concrète, 1924

Statt tonmalerisch Naturvorgänge oder Menschenaktivitäten mit instrumentalen Mitteln darzustellen, ist die musique concrète Ende der 1940er Jahre dazu übergegangen, diese Atmosphären einfach direkt per Mikrofon aufzunehmen und mit den Aufnahmen dann musikalisch zu komponieren.

Es gibt aber Vorläufer; der früheste in der Medientheorie bekannte ist Ottorino Respighi, der am Ende des dritten Satzes von „Pini di Roma“ von 1924 Original-Nachtigallengesang einsetzt: Respighi verlangt dazu die Schallplatte Nr. 6105 der Firma Concert Record Gramophone „Il canto dell’usignolo“.

Ab 6’03“. Wirkt schon etwas bizarr, denn ansonsten ist’s ja instrumentale Tonmalerei.

Ein Kommentar

  1. David sagt:

    Sehr schön. Vor allem, wenn man sich die damalige Klangqualität so einer Rauscheplatte aus dem Grammophon-Horn vorstellt.