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Wind der Zukunft

Im Tagesspiegel von heute ein lesens- und bedenkenswerter Text zur post-Finanzkrisenzeit, die ganz im Zeichen der ökologischen Frage stehen wird.

Am Schluss kommt der Autor auf die schöne Idee, dass die Kunst ja nicht immer nur widerspiegelt, sondern auch vorgeben kann:

Wie es in den Künsten nach allen Ab- straktionen und Fragmenten die Sehnsucht gibt nach der wieder fassbaren Figur (in der Malerei) und dem unzersplitterten Erzählen (in der Literatur, im Theater) und wie sich dort die strenge Scheidung von Hoch und Niedrig, E- und U-Kultur aufgelöst hat, so könnten sich Hightech und Lowtech, Global- und Lokalwirtschaft demnächst neu vereinen. Es wäre für Mensch und Natur vermutlich kein Rückschritt.

Mir ist diese Kunstauffassung zwar tendenziell zu konservativ, aber dass überhaupt die Kunst als Vorbild genommen wird, ist in diesen Medien viel zu selten zu lesen.