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Gehörgangsspiegelung – 2. Bericht von den Proben für „Feeds. Hören TV“

Die Ouvertüre ist gefunden!


Da muss Musik durch. Grauenhaft!

Entsetzlich: Da muss Musik durch!

Musik hat’s schwer. Die Bildende Kunst, die wird mit dem Auge wahrgenommen, dem Spiegel der Seele, dem schönsten Körperteil überhaupt! Und die Musik? Die muss erst mal durch einen engen, behaarten und vollgeschmalzten Gang durch, ehe sie in würdigere Körperregionen gelangt. Also ästhetisch ist das nicht! Aber darum geht es ja auch gar nicht in „Feeds. Hören TV“ – genau, es geht nicht um Ästhetik, sondern ums Entweihen, Entlarven, Entkernen, „konzeptuelle Zumtungen“ (Claus-Steffen Mahnkopf, Über das Hören. in: „Musik, Ästhetik, Digitalisierung – Eine Kontroverse“). Darum als Ouvertüre zu Feeds: Eine Gehörgangsspiegelung. Etliche Probenzeit hat diese Entscheidung gekostet, Röntgenprozeduren aller Beteiligten, der gesamte Frauenchor wurde nacktgescannt. Gottseidank nun die Einigung – wenn auch Schmalz in der Musik kein ganz neues Thema ist.

Weitere Mahnkopf-Zitate am 18./25./26. 9. im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen!

Werbung: Wegen des riesigen Erfolgs jetzt die 2., stark erweiterte Auflage von Musik, Ästhetik, Digitalisierung - Eine Kontroverse. Wolke Verlag, gebunden, 1300 Seiten.

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Ein Kommentar

  1. Schummelmaus sagt:

    lol geiler Vergleich zwischen Musik und bildender Kunst. Ist echt eine ziemliche Unverschämtheit so ein Ohr. Die ganzen Resonanzen und Datenreduktion bei der Dingsbumsmembran am Ende: SCHEIßE :-)