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Diogo Stocco

… wird gerade gefeiert, weil er mit Pflanzen grooved, und es ist in der Tat witzig. Aber ich möchte doch bemerken: Es ist Quatsch, da von „unbearbeiteten“ Pflanzenklängen zu sprechen, als ob durch Mikrofon, Kabel, Analog-Digitalwandlung, Verstärkung da keine Transformationen stattfinden würden. Das ist ja gerade der verblüffende Effekt, wenn er bspw. bei 0’35“ an dem Blättchen zupft und es kommt ein drumartiger (dramatischer wollt ich schon schreiben) Sound raus, den man nur dank der exakten Synchronität von Bild und Ton auch kausal zusammenbringt. Mit der Methode ließen sich bestimmt auch witzige Fakes machen (gibt’s auch bestimmt, bzw. machen sowas ja Klangdesigner bei Filmen immer). Das andere ist, dass das natürlich uralt ist (Totschlagargument, ja), aber zumindest beruft er sich auch auf Cage. Nur hat Cage keine verblödeten Grooves veranstaltet. Und jetzt fiel fergnügen.

(via Synthopia)

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2 Kommentare

  1. Dave sagt:

    Von Diego Stocco gibt es jetzt etwas Neues: Custom Built Orchestra – im Lachenmannschen Sinne „Komponieren heißt: ein Instrument bauen.“

  2. Kreidler sagt:

    danke, einmal reicht, ich finde die musik doch zu lausig.