Jeder hat bestimmte Wörter, bei denen er unweigerlich in Schockstarre verfällt, deren Klang allein den Tag komplett versauen. Der Artikel von Telepolis spricht mir aus der Seele.
Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal das Wort „wording“ gehört habe: In der Pressekonferenz mit der GEMA bei meiner Aktion letztes Jahr, als die Pressesprecherin Bettina Müller mal so richtigen Käse sagte, und das dann mit „war jetzt ein Mißverständnis im Wording“ auswetzte. Wer mir danach noch mal mit „Wording“ kommt riskiert Ausfälle meinerseits bis hin zum Axtmord.
http://www.heise.de/tp/blogs/6/142128
Wahrscheinlich ist da nix zu machen, sind immer konservative Gewohnheiten, die von der sich kontinuierlich weiterbewegenden Sprache eben überrollt werden.
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ich finde, da vergreifst Du Dich aber ein bißchen in der Tonality! … sag ich jetzt mal so ganz blunt :-)
… das Thema Sprache wird überhaupt viel zu sehr hochgejazzt …
:●)
Wenn es nur das Wording wäre, aber mittlerweile grassiert ein fürchterliches Sentencing!
Freunde, um es abzuschließen: Languaging ist das Allerletzte.