Es ist auffallend, dass die meisten Beispiele der „Augenmusik“ aus den immer ‚komplexeren‘ Partiturbildern der Neuen Musik heraus entstanden sind; irgendwann war die Notation der Musik so aufwändig (und nicht mehr spielbar), dass die ‚ach-so-wilde‘ Notation selber schon eine ästhetische Qualität bekam, und bekommt gleichsam etwas von einer Überwältigungsästhetik.
Mein Ansatz ist genau umgekehrt, starke Reduktion (darum ebenfalls nicht spielbar), eine Konzeptualisierung durch einen Titel. Von all meinen Beispielen kommt dem am Nähesten noch Tom Johnson, sonst konnte ich nichts auch nur annähernd vergleichbares zu meinen Sheet Music – Arbeiten finden.
Referenzen:
http://www.see-this-sound.at/drucken/78
http://en.wikipedia.org/wiki/Eye_music
http://de.wikipedia.org/wiki/Augenmusik
http://scoresimprovisationstexts.blogspot.de
http://revista.escaner.cl/node/6666
http://prestonparish.wordpress.com/tag/prelude-and-the-last-hope-in-c-and-c-minor/
http://www.youtube.com/watch?v=dz1ObBApDRU&list=RD0z1YIwH3uiI