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Thesen zum Musiktheater 1

Weiter geht’s in meinem Theorie-Block. Da ich Ende März / Anfang April zum Operare-Workshop eingeladen bin, kommen jetzt einige Überlegungen zum zeitgenössischen (oder besser gesagt zeitgemäßen!) Musiktheater.

Dokumentarmusiktheater

– Im Musiktheater gibt es zu viel Musik, und zu viel Imaginationstheater. Aktionskunst, Dokumentartheater, theatrale „ReadyMades“ sind im Sprechtheater schon viel weiter.
– In der modernen Musik muss eh alles erklärt werden, Programmhefte quillen über und werden dann doch nicht gelesen. Das Gesprächskonzert ist da schon besser, aber irgendwie auch öde, vor allem weil eben doch getrennt wird zwischen Erklärung und Stück. Warum nicht einzelne Klänge erklären, INSZENIEREN? Warum nicht Hören inszenieren?
– Es gibt viel interessante Theorie und Wissenschaft zur Musik. Das könnte man doch auch auf die Bühne bringen, statt nur in Periodika und Tagungen weiterzugeben. Das Theater von Rimini Protokoll bringt schöne Ansätze, Experten für bestimmte Dinge erzählen zu lassen. Da wäre in der Musik auch viel möglich.

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