Nachdem ich vorletzte Woche eindrucksvoll beweisen konnte, dass ich der größte Paul-Celan-Vertoner aller Zeiten bin, habe ich nun auch das Gesamtwerk von Georg Trakl kompositorisch bewältigt.
Der Herbst des Einsamen
Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle,
Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.
Ein reines Blau tritt aus verfallener Hülle;
Der Flug der Vögel tönt von alten Sagen.
Gekeltert ist der Wein, die milde Stille
Erfüllt von leiser Antwort dunkler Fragen.
Und hier und dort ein Kreuz auf ödem Hügel;
Im roten Wald verliert sich eine Herde.
Die Wolke wandert übern Weiherspiegel;
Es ruht des Landmanns ruhige Geberde.
Sehr leise rührt des Abends blauer Flügel
Ein Dach von dürrem Stroh, die schwarze Erde.
Bald nisten Sterne in des Müden Brauen;
In kühle Stuben kehrt ein still Bescheiden
Und Engel treten leise aus den blauen
Augen der Liebenden, die sanfter leiden.
Es rauscht das Rohr; anfällt ein knöchern Grauen,
Wenn schwarz der Tau tropft von den kahlen Weiden.
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Aphorismen des Tages:
Die Natürlichkeitsoktav
Zeit gegeneinander geheiratet
Musik
Form
Lotto
Mythologie
www.pfau-verlag.de
beautiful
hat.*
Leiche übertreiben
Durcheinandersicherheit
:-)
Ein echter Kreidler!
Frage: Wie lange hat es denn gedauert, dieses Video bei Youtube hochzuladen?
Weiß nicht genau, hab’s über Nacht laufen lassen, aber ich glaube in der Hochrechnung hieß es ca. 6h.