Gewissermaßen die menschlichere Version von Nam June Paiks Geigenzerstörungsstück: Todd Lerew hält den Arm über ein Theremin, bis er nicht mehr kann.
#naheliegendeScherze – wir warten noch auf die Version, die nur Männer ausführen können.
Gewissermaßen die menschlichere Version von Nam June Paiks Geigenzerstörungsstück: Todd Lerew hält den Arm über ein Theremin, bis er nicht mehr kann.
#naheliegendeScherze – wir warten noch auf die Version, die nur Männer ausführen können.
1973 video by Bernard Parmegiani with accompanying musique concrete score. The source is a VHS rip, the origin of which is unclear. Special thanks to the CiNEMAGROTESQUE uploaders for this one, despite the fact that they attributed it to Polish animator Piotr Kamler… whom he had composed for previously. „L’Ecran transparent“ comes from a fruitful period of audio-visual art during a residency in Köln, after Parmegiani had returned from a tour of the U.S. The score can be found separately on a 3″ CD called „Musique Concrete Soundtracks to Experimental Short Films, Vol. 6.“
In meinem Text „Elitär vs. Populär“ hatte ich das Beispiel einer Bäckereitüte erwähnt, auf der Mondriansche Muster zu sehen waren.
Hier noch ein Beispiel.
(via FB)
Ich kannte bislang Bob Ostertags „Sooner or later„, eine Komposition, der ein Sample aus dem Nicaraguanischen Bürgerkrieg zugrunde liegt, das einen moralisch sehr aufwühlt. Musik mit einem Sample bzw. ein Sample als Musik, dessen Herstellung nicht nur moralisch fragwürdig, sondern in den meisten Ländern der Erde illegal ist, kannte ich bislang nicht. John Duncan hat, angeblich, 1985 in Mexiko einen Frauenleichnam erworben und, siehe Überschrift.
Siehe auch einen Essay von Kristine Stiles.
Danke für den Tipp, Jake!
black box music: flugschreiber-aufzeichnungen eines abgestürzten flugzeugs als tape-stück.
— anton wassiljew (@antonwassiljew) 27. März 2015
Benjamin von Stuckrad-Barre schreibt in „Soloalbum“, dass er nur eine Freundin haben kann, die mal etwas mit Christoph Schlingensief gehabt hat.
Von Jonathan Monk (2004).
(via pietmondriaan)
Stifters Dinge ist ein Klavierstück für fünf Klaviere ohne Pianisten, ein Theaterstück ohne Schauspieler, eine Performance ohne Performer. Vor allem ist es aber eine Einladung an die Zuschauer in einen faszinierenden Raum voller Töne und Bilder, eine poetische Einladung zum Sehen und zum Hören. Im Zentrum stehen die Dinge, die im Theater oft als Dekor oder Requisit eine nur illustrative Rolle spielen, hier aber die Protagonisten sind: der Vorhang, das Licht, die Bilder, die Geräusche, die Töne, die Stimmen, Wind und Nebel, Wasser und Eis.
Der Rand wird zur Mitte, wie bei Adalbert Stifter, der sich auf seinen literarischen Streifzügen im frühen 19. Jahrhundert hingebungsvoll den Erscheinungen am Rande des Geschehens widmet. Er richtet seine Aufmerksamkeit auf die Natur und auf Phänomene, die uns fremd und unbekannt erscheinen. Was er nicht kennt, nennt er einfach ›Ding‹ und bringt es in detaillierten Beschreibungen zum Sprechen. Dabei nimmt er sich Zeit und fordert sie von seinem Leser — so als müsse dieser auf seinem Weg durch den Text erst einmal selbst durch den Wald, von dem die Rede ist.
Stifters Dinge knüpft an dieser Haltung an und transformiert sie in eine hochverdichtete Atmosphäre aus Bildern und Tönen. Mechanische Vorrichtungen bringen Klaviere in Bewegung, entlocken Rohren, Blechen und Steinen ungewohnte Klänge, die zu einer Musik der Dinge werden.
Die Arbeit ist eine Begegnung mit dem Fremden, mit den zugleich anziehenden und beängstigenden Kräften, derer wir nicht Herr sind. Ein Plädoyer für die Bereitschaft, andere als unsere eigenen Kriterien und Urteile als Instanz zuzulassen.