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Kategorie Museum für moderne Kunst

Ein ♥ für Blogs

Hab am 21.4. ganz die Blog-Sympathie-Aktion verpasst, und wenigstens eins will ich mal nennen, das imho noch viel zu wenig bekannt ist:

http://www.vvork.com/

Wahrlich ein Museum für neueste Kunst mit vielen tollen Exponaten.

Beispiele:

»Pictures of car radios taken while good music was playing«, 2004 by Hans-Peter Feldmann.

(Das mit der Beschreibung von nicht wahrnehmbarem Klang geht in die Richtung von Nachkommunikation.)

Primitives Collection Field“, 2007 by Tommy Stockel. Sculpture project in Second Life.

Frei nach Kafka:

Vvork gesehen. Geweint.

UbuWeb embeddable!

Das fantastische UbuWeb, eine große Sammlung von Avantgarde-Filmen und -Audiofiles hat den 1000. Streifen online und kann ab jetzt auch in fremde Seiten eingebettet werden. Super!

Dann mach ich das gleich mal mit dem Vormittagsspuk von Hans Richter, zu dem übrigens Paul Hindemith die Musik geschrieben hat und irgendwo auch einen kurzen Auftritt hat (die Musik ist allerdings verschollen).

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Kunst aus Statistik

Statistische Daten sind abstrakt. Einzelfälle werden eingesammelt, verziffert und verrechnet. Die Ergebnisse wieder direkt wahrnehmbar machen finde ich ein interessantes Feld für die Kunst. Dazu ein Beispiel von Timm Ulrichs, über den ich bald mal ausführlicher bloggen möchte:

http://www.osnabrueck.eu/25625.asp?bigpic=1

David Helbich: Sorry, I almost inhaled you

by David Helbich, alter Freiburger Studienkollege.

(via)

Praxis der Provokation 1

Keine Ahnung, warum ich ihn so liebe wenn er sich so aufregt.

Schlingensief provoziert die Schweiz.

Mario

Sehr schönes ReadyMade: Das Leben zweier kleiner gemeiner Goomba-Monster in Super Mario Bros betrachtet. Formal ganz klassisch mit allmählicher Steigerung, Peripetie und Coda:

Und das Spiel in augmented Reality von Aram Bartholl, den ich schon mal bloggte:

Eine weitere „Realisierung“ hier.

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Schwimmwesten für Kühe, wenn dann die Ozeane überlaufen

Henriette hat mich beim Operare-Workshop auf ein schönes Projekt hingewiesen:

Karsten Gruth und Nils Volkmann entwerfen Gegenstände, die wir nach dem Klimakollaps brauchen werden, z.B. Schwimmwesten für Kühe:

http://www.klima2050.de/Main.html

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I hate Mozart

Auf YouTube gibt’s Material aus der Oper „I hate Mozart“ von Bernhard Lang.

Das beneidenswerte ist hier, dass er schafft den traditionellen Belcanto-Gesang ohne jede Peinlichkeit zu verwenden.

Lang wird gehasst und verehrt. Ich gehöre zu letzteren mit der Meinung, dass er einer der besten Komponisten der Gegenwart ist. Nur seine Impro-Geschichten könnte er bleiben lassen, hört sich immer gleich (und zwar gleich schlecht) an; sowieso ist Impro out.

Kompressionstod

Große Zahlen, hach!
Folgendes Video zeigt ein Foto, das 600x mal hintereinander in JPEG (welches mit jeder Speicherung eine Kompression, sprich Qualitätsminderung vornimmt) gespeichert wurde.

Hier gibt’s auch noch einen Song, der 600x hintereinander in mp3 codiert wurde, finde ich aber weniger spannend, da die Entwicklung nicht gezeigt wird.

via

Just schneit mir noch die Meldung eines neuen verlustfreien mp3-Verfahrens rein.

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Wer nichts sieht, wird nicht gesehn.

… sagte Erich Kästner einst von kriegsblinden Bettlern. Unsichtbar oder durchsichtbar halten sich aber auch heute viele Obdachlose, was mit dieser schönen Aktionsidee wiederum sichtbar wird:

via