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Kreidler @ Köln

Bin heute und morgen in Köln, wo ich auf Einladung von Michael Beil an der Musikhochschule (heute 15.30h) im Elektronischen Studio ein Seminar über das Klavierstück 5 halte; selbiges Stück wird morgen abend (19.30h) dann in der Hochschule (Konzertsaal) aufgeführt. Anwesenheitspflicht, sonst gibt’s keinen Schein!

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Ideen

Um klar zu machen, was ich von der Urheber-Vorstellung halte, Folgendes: Ich hatte noch nie die Sorge, dass mir jemand eine Idee klaut. Realisiere ich sie nicht, macht’s jemand anderes, und dann ist auch gut. „Im Innern ist’s getan.“ Siehe Goethe.

Zum Beispiel habe ich die Idee meiner GEMA-Aktion schon mindestens ein halbes Jahr davor herumposaunt (Beleg), aber hat sie mir etwa jemand weggeschnappt? Aus zwei Gründen nicht:

1. Die Idee kam alles andere als vom heiteren Himmel, sie ist Produkt eines jahrelangen Denk- und Arbeitsprozesses im Zusammenhang mit Sampling und Remix; den Vorsprung kann jemand anderes einfach nicht direkt aufholen, es wird nichts. (Darum ist auch ein ReadyMade von Duchamp überhaupt nicht leicht nachzuahmen.)

2. Man muss es ja auch durchziehen, Fähigkeit zur Realisierung haben und schlichtweg den Mumm. Daran hapert’s grassierend, denn nach der GEMA-Aktion, genau so wie nach „Call Wolfgang“ oder den vertonten Aktienkursen habe ich haufenweise Mails bekommen von Leuten die sagten, die Idee hätten sie auch schon so in etwa gehabt, aber konnten sie nicht umsetzen.

Um Ideen sorge ich mich letztlich deshalb nicht, weil ich einigermaßen konstant immer neue habe. Es gibt ja auch reine Konzeptkünstler, die verbringen praktisch den ganzen Tag nur damit, Ideen zu entwickeln; auch das kann man professionalisieren, genau wie Werbeagenturen und Gagschreiber. Originale kann man kopieren, Originalität nicht.

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Die SZ zum Ensemble-Modern – Konzert

Wo immer das (in der Tat von mir nicht gemochte) Label „Junge Komponisten“ draufsteht, sehen Kritiker die Gelegenheit zur Belehrung. Angeblich ist dieser Ton für speziell diesen Kritiker besonders typisch, jedenfalls hatte die SZ ja schon bei meiner GEMA-Aktion nur rumrüffeln können.

Zu seiner Meinung, mein Stil sei nichts Neues: Doch, ist er, zumindest ich kenne wirklich nichts vergleichbares außer Cage – wohlgemerkt: im Neue Musik – Kontext – , und Cage ist ästhetisch aber doch komplett anders.

Nun ja, vergleichsweise komme ich ja am besten weg und irgend was scheint ja doch dran zu sein an meinem Stück, wie auch immer. Read yourself und darunter ein Foto vom Münchner Konzert (Danke, Chikage!)

http://www.sueddeutsche.de/g5938E/2889182/Die-Meister-werdens-richten.html

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Ciao München

Die gestrige Zweitaufführung von „Kantate…“ in der Münchner Muffathalle vor reichlich und illustrem Publikum war ebenso prima wie die erste, nur mit noch besserer Raumakustik. Nach dem Konzeptionstreffen für das Operare-Projekt mit Hannah Groninger gleich renn ich dann noch, wie schon in Frankfurt, durch alle münchner Museen nach diesem Vorbild:

Und dann: Ciao München!

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Kantate @ München

Heute abend findet in der Muffathalle, Zellstraße 4 in München die zweite Aufführung der Kantate… mit dem Ensemble Modern statt. Anwesenheitspflicht!

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Randgruppens 2. Raststätten-Tour

Die zwei durchgeknallten Akkordeonistinnen sind schon wieder losgezogen und haben Arrangements von mir draußen in der großen weiten Welt gespielt.


http://duorandgruppe.wordpress.com/dokumantation/

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The Day after yesterday

Die gestrige Uraufführung der Kantate… lief spitzenmäßig, das Moderne Ensemble und Dirigent Kalitzke in Höchstform, Klangregisseur Felix Dreher die Zuverlässigkeit in Person — many many Thanx!
ps: Das ganze Konzert wird später im hessischen Rundfunk gesendet.

Die Party ging entsprechend lange mit immer komplizierteren Diskussionen und stetem Weinnachschub dank Hotellobbydeko. *Kopfschmerztabletten einleg*

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Premiere

Heute abend ist also Premiere meines Ensemble- Modern-Stücks, wie schon angekündigt. Proben liefen gut. Wer nicht kommen kann, kann das Stück hier schon anhören.

Und dann gibt’s heute abend um 20.15h noch eine Aufführung von Dekonfabulation beim Festival „Neuköllner Originaltöne“ in der Genezarethkirche, Herrfurthplatz 15 Berlin. Es spielen Gerhard Scherer und Martin Krause. Vielleicht kann mir jemand später erzählen, wie’s war.

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Kreidler @ Frankfurt + München

Bin jetzt mal eine Woche unterwegs, hoffe schwer dass ich aber weiter bloggen kann.
Zuerst geht’s nach Frankfurt zu Proben + Konzert mit dem Ensemble Modern, dann nach München mit dem selben Programm.

Hier die Ankündigung:

Sonntag, 10.5.2009, 20h
Frankfurt, Haus der Ensemble Akademie, Dachsaal

und

Dienstag, 12.5.2009, 20h
München, Muffathalle

Ensemble Modern, Johannes Kalitzke, Ltg., Felix Dreher, Klangregie

Blair Soler: D’Amor I Mort UA

Johannes Kreidler: Kantate. No future now: 1. Hard / Lichtenstein / 2.: gekürzt / 3. Ehe und Arie / 4. selbst / ganzer Film / Kreidler (ePlayer) / Club / Dr. Meissner / 5. Barock, Choral / Singspiel. UA

Oscar Bianchi: Vishuddha Concerto UA

Anthony Cheung: Hyperbaton UA

Chikage Imai: Simulgenesis UA

Leopold Hurt: FLEX UA

Frei nach Kafka:

Berlin verlassen. Geweint.

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Charts Music @ DeutschlandRadio Kultur

Jörg Oberwittler hat einen Beitrag zu Kunst in der Finanzkrise gemacht, und mit dabei ist mein Stück. Kommt heute um 13.30h auf DeutschlandRadio Kultur. Und das war’s dann endlich damit! Bald kommt ein neues Stück Netzkunst von mir.