Jörg Oberwittler hat einen Beitrag zu Kunst in der Finanzkrise gemacht, und mit dabei ist mein Stück. Kommt heute um 13.30h auf DeutschlandRadio Kultur. Und das war’s dann endlich damit! Bald kommt ein neues Stück Netzkunst von mir.
Goethe, der Filesharer (8)
So, das ist das letzte Goethe-Zitat in der Reihe, hab den Eckermann nämlich durch. Und da steht noch auf der viertletzten Seite:
„Im Grunde aber sind wir alle kollektive Wesen, wir mögen uns stellen, wie wir wollen. Denn wie weniges haben und sind wir, das wir im reinsten Sinne unser Eigentum nennen! Wir müssen alle empfangen und lernen, sowohl von denen, die vor uns waren, als von denen, die mit uns sind. Selbst das größte Genie würde nicht weit kommen, wenn es alles seinem eigenen Innern verdanken wollte. Das begreifen aber viele sehr gute Menschen nicht und tappen mit ihren Träumen von Originalität ein halbes Leben im Dunkeln. Ich habe Künstler gekannt, die sich rühmten, keinem Meister gefolgt zu sein, vielmehr alles ihrem eigenen Genie zu danken zu haben. Die Narren! Als ob das überall anginge! Und als ob sich die Welt ihnen nicht bei jedem Schritt aufdränge und aus ihnen, trotz ihrer eigenen Dummheit, etwas machte! Ja, ich behaupte, wenn ein solcher Künstler nur an den Wänden dieses Zimmers vorüberginge und auf die Handzeichnungen einiger großer Meister, womit ich sie behängt habe, nur flüchtige Blicke würfe, er müßte, wenn er überhaupt einiges Genie hätte, als ein anderer und Höherer von hier gehen.“
upsa
War gerade gar nicht bei Radio Fritz, sondern Radio1…
Frei nach Kafka:
Radiosender verpeilt. Geweint.
Charts Music @ Radio Fritz
Nachher um ca. 17.05h bin ich live im Studio von Radio Fritz, wo ich etwas zu Charts Music erzählen werde. Hier gibt’s den Live-Stream.
Frei nach Kafka:
Werde zu Radio Fritz gehen. Werde weinen.
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Randgruppe wieder unterwegs
Das Duo Randgruppe, zwei akkordeonspielende Damen mit Noten von Kreidler, ist auf surrealistischen Pfaden bzw. Autobahnen unterwegs, und zwar dieses Wochenende wieder:
Die Maitour führt uns in eine Region mit vielen besonderen Straßen. Wir bespielen die Deutsche Märchenstraße, die Deutsche Fachwerkstraße und die Deutsche Ferienroute Alpen-Ostsee.
Passend zu unserem “Special of the day” starten wir am Samstag, 02. Mai auf dem Realmarktparkplatz in Kassel.
11.30h Abfahrt, über Kaufungen nach Helsa
12.25h über Eschenstruth und Fürstenhagen nach Hessisch Lichtenau
13.ooh über Retterode und Schnellrode nach Spangenberg
13.40h über Mörshausen und Adelshausen nach Melsungen
14.20h über Heinebach nach Rotenburg an der Fulda
Ankunft 15.30h, Kaffeepause
16.15h über Kornberg, sontra, Wichmannshausen nach Waldkappel
17.10h über Küchen, Velmeden, Uengsterode, Hundelshausen nach Witzenhausen,
18.10h über Kleinalmerode nach Nieste
18.50h zurück zum Realparkplatz mit unserem “Special of the day”
Einen wunderschönen Monat Mai wünscht das Duo-Randgruppe.
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Naheliegende (schweinische) Wortwitze
Nur mal kurz zum Abhaken:
- Die Schweinegrippe ist unter aller Sau!
- Mit der Schweingrippe haben wir Schwein gehabt.
- Welches Schweinderls hätten’s gern?
- Schweinegrippe – Wir lassen die Sau raus!
- Die Schweinegrippe ist eine ganz schöne Sauerei! / Schweinerei!
- Die Schweinegrippe interessiert keine Sau.
- Wer Schweinegrippe hat ist ne arme Sau.
- Die Schweinegrippe grassiert saumäßig.
- Die Schweingrippe läuft rum wie eine gesengte Sau.
- Wer die Schweinegrippe hat wird zur Sau gemacht.
- Die Schweinegrippe ist saublöd.
- Ich hab auf die Schweinegrippe eine Sauwut.
- Kommt die Schweinegrippe vom inneren Schweinehund?
Und:
- 1. Mai in Kreuzberg – Mir fällt ein Stein vom Herzen!
- Seit dem 1. Mai hab ich bei der Polizei ein Stein im Brett!
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Tageslink
Benjamin von Stuckrad-Barre über den schwer erkrankten Christoph Schlingensief in der Welt:
http://www.welt.de/wams_print/article3624335/Die-Sache-mit-Gott-ist-noch-offen.html
Lob für die deutsche Bahn
Das ist jetzt ziemlich unzeitgemäß und geradezu subversiv, aber ich möchte die Deutsche Bahn AG loben. Nicht (aber eigentlich natürlich auch) weil ihr Chefhartmut endlich den Arsch versohlt kriegt Hut zieht, sondern weil sie auf mich hört, ja, mich persönlich, und zwar schon zum zweiten Mal:
1. Ende 2007 strich die DB den letzten Zug abends von Rostock nach Berlin, was für mich Rostock-Pendler ziemlich scheiße war, musste auf eigene Kosten dann dort noch übernachten. Protest-Mail, wenig später gab’s den Zug wieder.
2. Vor zwei Wochen hab ich mich endlich darüber beschwert, dass im RE Berlin-Rostock seit Monaten auf den Displays in den Wagen alle zwei Minuten eine Nicht-Nachricht über das Liebesleben von Paris Hilton ausgestrahlt wurde. Noch am selben Abend auf der Rückfahrt und seither blieb ich von der Dame gänzlich verschont.
Danke, DB AG!
Frei nach Kafka:
Der Deutschen Bahn gedankt. Geweint.
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Tageslink
Musik im Wandel 1980-2020.
http://yokomono.wordpress.com/2009/04/27/musik-im-wandel-1980-bis-2020-ein-trip/
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