(via FFFOUND!)
Früher auf Kulturtechno:
Johannes Kreidler: Das Ereignis (The Event)
Johannes Kreidler: Das Ereignis II
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Aphorismen des Tages:
Idiosynkrasien einschätzen im freundlichen Film
Respekt vor Giganten
Aufregung um unerreichbare Systeme
Eine große Darstellung von Rosen
Innigkeit verpflichtet die Aggressionen
Stockhausen wirkt taktgebunden
Nancarrow wird laut beschallt
(via hgn)
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Aphorismen des Tages:
Requiem
Fortgang
Dichte
Folge
Gemisch Schönberg
Freilich gelangweilt, andererseits: Hildesheim
Technische Konstruktion als neues Licht
Jahrzehnte schon der Generallbass in Darmstadt
Sonatensatz
Höhlenmalerei
Schwierigkeiten
Todestrieb Klingelton
Ich freue mich, bekanntgeben zu können, dass Harry Lehmanns Buch „Die digitale Revolution der Musik“ nun im Schott-Verlag erschienen ist.
Harry Lehmann
Die digitale Revolution der Musik. Eine Musikphilosophie
Edition Neue Zeitschrift für Musik, hg. von Rolf W. Stoll
NZ 5033 ca. 150 Seiten, Broschur, EUR 19,95Musikphilosophie ist, wie Kunstphilosophie überhaupt, keine fest etablierte akademische Disziplin. Sie tritt sporadisch in Erscheinung, wenn es zu einschneidenden Veränderungen in der musikalischen Praxis kommt und es notwendig wird, den Begriff der Musik neu zu fassen. Dies war der Fall, als sich die Symphonie vor gut zweihundert Jahren als prägende musikalische Gattung etablierte, und dies geschah, als es vor gut einhundert Jahren zur Preisgabe der Tonalität kam. Das Ereignis, welches das philosophische Interesse heute auf die Musik lenkt, ist die digitale Revolution. Sie stellt die Idee der Neuen Musik und ihren genuinen Kunstanspruch in Frage.
Das Cover des Buches stammt von meiner Kompositionssoftware COIT, und auch im Text kommt Lehmann mehrmals auf meine Arbeit zu sprechen.
Man darf sehr gespannt sein, wie das Buch im Kontext der seit mehreren Jahren anhaltenden Kontroverse um die Digitalisierung in der Neuen Musik aufgenommen wird. Mit Sicherheit werden einige Thesen Lehmanns für Gesprächsstoff sorgen.
Am Donnerstag, 1.11. um 20h findet eine Buchpräsentation in Berlin statt, im Rahmen des „Jour fixe“ der Berliner Gesellschaft für Neue Musik wird Lehmann sein Buch vorstellen und zur Diskussion stellen.
Donnerstag, 1.11. 20h
Galerie Mario Mazzoli, Potsdamer Straße 132, 10783 Berlin
http://www.bgnm.de/index.php/termine_einzelbeitraege/items/id-09-2012.html
Am 31.10. um 15h spielt das Nadar Ensemble mein Stück „Fremdarbeit“ bei den World New Music Days in Gent, ich werde moderieren. Anwesenheitspflicht für die ganze Welt!
Die Künstler Komar & Melamid haben nach Umfrageergebnissen die statistischen Mittelwerte für die beliebtesten und unbeliebtesten Gemälde erstellt, geordnet nach Nationen. Das hier ist das unbeliebteste Bild für die Deutschen:
Ähnlich hat Timm Ulrichs mal die beliebtesten Farben der Niedersachsen zusammengestellt.
Danke für den Tipp, Sergej!
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Aphorismen des Tages:
Extreme Klavierimprovisationen
Töne lassen sich zur Scheibe reihen
Der unwiederbringliche Debussy
Grundlagen der Innenansicht
Rechtfertigungsprobleme
Konkrete Akzidenzien
Kunstmusik
Universale Ruhepunkte, Gedankenfülle
Der nächste Höreindruck ist formbeherrschend
Während der Donaueschinger Musiktage letztes Wochenende gab es diverse Protestaktionen gegen die Fusionierung der beiden SWR-Orchester, so ein Friedhof mit Kreuzen für jedes in den letzten Jahren geschlossene („fusionierte“) Orchester.
Leider muss man davon ausgehen, dass die SWR-Fusion nicht mehr zu stoppen ist. Was unsere Aktionen aber dennoch sinnvoll macht: Den Oberen zeigen, dass bei der nächsten Kürzungsfantasie erbitterter Widerstand schon bereitsteht.
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Aphorismen des Tages:
Kommentarband Gott
Autonomie (1922)
Urheberrechtliche Stilisierung als Musikdrama
Tagebücher auf dem Walzenklavier
Unschönheiten, zum Titel geschrumpft
Polyphonie als Farce
Gebilde, durchnummeriert
Bei den diesjährigen Donaueschinger Musiktagen wurde im Bereich „Klangkunst“ mein Film „Split Screen Studies“ gezeigt.
Auf Wikipedia gibt es eine Liste von Klängen, deren Quelle bis heute ungeklärt ist.
NOAA
The following unidentified sounds were detected by the USA National Oceanic and Atmospheric Administration using its Equatorial Pacific Ocean autonomous hydrophone array.
Bloop
Julia
Slow Down
Train
Upsweep (‚Upsweep‘ may have been tracked to an undersea South Pacific mountain that was not previously identified as a „live“ volcano,[1] although this is still unconfirmed.[2][3])
Whistle (‚Whistle‘ was only detected by a single autonomous hydrophone from the array.[4])Other
Colossi of Memnon
Bioduck[5]
UVB-76Non-specific
The Hum
Mistpouffers
Unexplained booms
Mit gefallen die Namen, wie „mistpouffers“, „The Bloop“, „The Hum“ oder „Julia“. (Wäre ich ein Mädchen geworden, hätte ich Julia geheißen.)
The NOAA’s Dr. Christopher Fox does not believe its origin is man-made, such as a submarine or bomb, or familiar geological events such as volcanoes or earthquakes. While the audio profile of the Bloop does resemble that of a living creature, the source is a mystery both because it is different from known sounds and because it was several times louder than the loudest recorded animal, the blue whale.
Einen hätte ich auch noch beizusteuern:
Für den Beginn des Eröffnungskonzerts der diesjährigen Donaueschinger Musiktage, bei denen ich mit einem neuen Ensemblestück und einer Klanginstallation vertreten war, habe ich im Auftrag der GNM eine Aktion gegen die Fusionierung der beiden SWR Symphonieorchester konzipiert und ausgeführt.
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Update: Jetzt steht die ganze Aktion + Radiotonspur online (Danke an die NMZ!)
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Mir wurde gesagt, am gestrigen Montag sei auch auf 3Sat Kulturzeit von der Aktion berichtet worden, ich kann in der Mediathek aber nichts finden.
Update: Hier ist der Beitrag in den Kulturzeit-News.
Auf Facebook wurde der vollständige Radiomitschnitt hochgeladen inklusive der anschließenden Rede von Festivalchef Armin Köhler:
https://www.facebook.com/photo.php?v=2509293029838
Hier der offizielle Bericht vom SWR. In vielen weiteren Tageszeitungen wird von der Aktion berichtet.