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Closky-Festival: From 1 to 100

Der Konzeptkünstler Claude Closky, man könnte ihn einen französischen Timm Ulrichs nennen, macht schöne Arbeiten, die sich wunderbar im Netz zeigen lassen. Seine Website ist ein Parcours, ich bringe hier in den nächsten Tagen eine persönliche Auswahl.
Leider ist es schwierig bis unmöglich, die Fotos hier einzubinden. Auch wenn es nur fehlerhaft geht, mach ich jetzt trotzdem. Sonst klickt auf den Link drunter.

 

Claude Closky, ‘From 1 to 100’, 1993, mixed media, 70 x 1500 x 15 cm. ‘Heather Allen, Claude Closky, Roland Moreau’, Ecole Supérieur d’Art du Havre (ESAH), Le Havre. 12 May - 5 June 2000. Curated by Pierre Guislain
Claude Closky, ‘From 1 to 100’, 1993, mixed media, 70 x 1500 x 15 cm. ‘Heather Allen, Claude Closky, Roland Moreau’, Ecole Supérieur d’Art du Havre (ESAH), Le Havre. 12 May - 5 June 2000. Curated by Pierre Guislain
Claude Closky, ‘From 1 to 100’, 1993, mixed media, 70 x 1500 x 15 cm. ‘Heather Allen, Claude Closky, Roland Moreau’, Ecole Supérieur d’Art du Havre (ESAH), Le Havre. 12 May - 5 June 2000. Curated by Pierre Guislain

‘From 1 to 100’, 1993,
mixed media, 70 x 1500 x 15 cm.
‘Heather Allen, Claude Closky, Roland Moreau’, Ecole Supérieur d’Art du Havre (ESAH), Le Havre. 12 May – 5 June 2000. Curated by Pierre Guislain.

http://ww.closky.info/?p=326

Musizieren im Krieg

(via fuckyouverymuch)

(via FAZ / Christian auf FB)

Als vor Jahren Beirut bombardiert wurde, hat sich ein in der Nähe lebender Klarinettist auf den Balkon gestellt und zu dem Lärm improvisiert, die Aufnahme habe ich auf einer niederländischen Online-Radiostation gehört, leider nicht mehr auffindbar.

Radiosendung über Kompositionsmethoden

Florian Hauser hat für das Schweizer Radio DRS2 ein Feature über Kompositionsmethoden gemacht, darin komme auch ich zu Wort.

Wie ist das eigentlich beim Komponieren? Der Komponist, die Komponistin sitzt dumpf brütend und Bleistift kauend vor der leeren Partitur und wartet auf Inspiration? Kommt die plötzlich? Und wie kann man sie am besten einfangen: mit Bleistift (und Kauen) oder gar mit dem Computer? Ein paar Annäherungen.

Autor/in: Florian Hauser

http://www.srf.ch/sendungen/musik-unserer-zeit/mit-papier-und-stift-kompositionsmethoden

Leider kann man die Sendung nur in der Schweiz online anhören oder herunterladen. Auch mit einer Geo-Umgehung hab ich’s nicht geschafft, vielleicht ist ja ein Leser hier gewiefter und weiß einen Weg.

Sonst möge man sich Martina Seebers Sendung zu dem Thema aus dem Jahr 2011 anhören:

Zusammenhänge, wo keine Zusammenhänge sind

Schöne Zusammenstellung von Konizidenzen. Ob nicht doch was dran ist?
Mehr davon hier.

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via business insider

(via Schlecky)

Musiklisten auf Wikipedia

Gisela Naucks Antwort auf Stefan Drees und Max Nyffeler

Im Editorial der aktuellen Ausgabe der „Positionen“ antwortet Gisela Nauck auf die hier schon besprochenen Kritiker aktueller kompositorischer Strömungen.

Aus den aktuellen musikalischen und diskursiven Prozessen kristallisierten sich vor zwei, drei Jahren Begriffe wie Diesseitigkeit, Neuer Konzeptualismus oder früher auch schon echtzeitmusik heraus. Sie sind vor allem deshalb interessant, weil sie aus dem klassisch orientierten musikalischen Mainstream der neuen Musik ausbrechen, zeitgemäße Wege erkunden mit einer Musik, die widerborstig, kulturkritisch, medienaffin, aktuell, auch frech, witzig, herausfordernd ist. In Mainz, Essen oder München wurde dies offenbar erst später registriert. Nicht anders ist zu erklären, warum neue-musik-erfahrene Publizisten wie Stefan Drees oder Max Nyffeler dieses Aufzeigen aktueller Musikentwicklungen in den letzten Ausgaben der Zeitschriften NZfM und nmz als »Propaganda« (Drees, NZfM 6/2013) bzw. als »dialektischen Materialismus« (Nyffeler, nmz Nr. 4/2014) disqualifizierten und Rolf W. Stoll sie im Editorial als »Inszenierung einer Debatte« (NZfM 6/2013) nivellierte.
Vor allem die Unsachlichkeit und der Stil eines solchen denunzierenden Journalismus, die die Chance eines produktiven Diskurses von vornherein unmöglich machten, werfen Fragen auf. Soll durch eine »starke« Polemik der Eindruck vertuscht werden, dass längst eine andere Zeitschrift die Rolle übernommen hat, die man selbst gern innehätte?

Trockenporno (SFW)

„sweet little sixteen“ (1996) von Beate Geissel und Oliver Sann, die auch viele andere tolle Fotoarbeiten machen.

Früher auf Kulturtechno: Porn for the Blind.

Hörbücher automatisch mit passender Musik unterlegen

Zerreißt euch schon mal das Maul und fantasiert drauflos, was für Bücher der Konzeptualist damit wohl unterlegen möchte. Erste Vorschläge: Grundlagen des linearen Kontrapunkts von Ernst Kurth, Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant und die Autobiografie von Leni Riefenstahl.

TransPose ist eine Software von Hannah Davis und Saif Mohammad die sich zur Aufgabe gemacht hat, aus den Texten von Büchern die Emotionen herauszurechnen und damit Melodien zu entwickeln, die das Buch wiedergeben sollen. Jedes Buch wird in verschiedene Parts unterteilt und erhält so Musik für die Einleitung, Mittelteil, Hauptteil und Ende. Die Idee dahinter, vielleicht eines Tages Soundtracks oder Hörbücher automatisch mit Musik zu untermalen.

(via engadget)

Audio-Sampling als Muzak zweiter Ordnung

Ein launiger Text von Martin Tansek, in dem ich die Ehre habe, zitiert zu werden:

Niklas Luhmann hat die von mir als »hylemorphistisch« gegeißelten Unterscheidungen (nicht zuletzt für Kunstwerke) als Medium/Form-Differenzen elegant reformuliert. Davon ausgehend ist es geradezu ein Kinderspiel zu plausibilisieren, dass einmal der Geigenton und einmal das Geigenaufprallgeräusch Material künstlerischer Arbeit ist, dass die Klaviertasten einmal Ausgangspunkt eines Stückes und ein andermal das Stück selbst sind und dass schließlich auch eine bestehende Musik zum Medium einer anderen werden
kann (vgl. Kreidler 2009).

„Wer hat Angst vor der heterosexuellen Matrix? Audio-Sampling als Muzak 2ter Ordnung“
in: Tobias Goll, Daniel Keil, Thomas Telios (Hrsg.) „Critical Matter – Diskussionen eines neuen Materialismus“, Münster 2013

http://tansek.de/wp-content/uploads/2013/09/tansek+sampling+muzak+2ter+ordnung+2013.pdf

Tobias Goll / Daniel Keil / Thomas Telios (Hg.)
Critical Matter
Diskussionen eines neuen Materialismus
Reihe: kritik_praxis, Band 2
farbig, Broschur, 142×205 mm
280 Seiten, 18 Euro
ISBN 978-3-942885-50-8 | WG 973
Neuerscheinung Januar 2014

http://www.edition-assemblage.de/critical-matter/

Seife gegen Musik

Ein Schaum aus Seifenblasen kann jedoch überraschend effektiv Schallwellen abschwächen und sogar vollständig blockieren, wie französische Wissenschaftler entdeckt haben. Mit diesem Effekt könnten auch neue schalldämpfende Materialien möglich sein, so die Forscher im Magazin „Physical Review Letters“.


http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-17566-2014-05-16.html