Sich noch mal fühlen wie im Konzeptualismus anno 2013.-
Danke für den Tipp, Jonathan!

Sich noch mal fühlen wie im Konzeptualismus anno 2013.-
Danke für den Tipp, Jonathan!
Passt zum Tag der Arbeit: Am 8./9. April habe ich im Haus der Kulturen der Welt beim Free!Music-Festival die Aktion „Earjobs“ durchgeführt. Menschen wurden fürs Hören von Musik bezahlt, und korrumpiert. (Kulturtechno früher)
Triggerwarnung: #Kapitalismus
Johannes Kreidler
Earjobs
Verdienen mit Hören
Der Künstler betreut zwei Tage lang eine Hörstation, bei der ein wechselndes Programm offeriert wird; 10 Titel, wovon 9 der Neuen Musik zugerechnet werden, und 1 Muzak-Titel. Nach dem Anhören eines Stücks bekommt der Hörer einen Geldbetrag ausbezahlt. Der Muzak-Titel wird weitaus besser bezahlt (ca. das 10fache) als alle anderen.
Die Preise berücksichtigen den gesetzlichen Mindestlohn – wer eine Stunde Hörarbeit verrichtet, wird auf mindestens 8,50€ kommen. Jede Bezahlung wird versteuert, Schwarzhören geht nicht! (Studierende bekommen nichts, sie gelten als Praktikanten. Kinder dürfen nicht teilnehmen, da das als Kinderarbeit gelten würde.)
Die Intervention thematisiert den Wert des Hörens von Musik, den Wert verschiedener Musiken, die Subventionierung von Musik, der Einfluss von Geld auf die Wahrnehmung.
Es wird Zeit, mal wieder auf RSS hinzuweisen. Leider hat sich immer noch nicht genügend herumgesprochen, dass es die wunderbare Einrichtung namens “RSS-Feeds” gibt; damit kann man Blogs und alle möglichen News-Webseiten abonnieren, Spiegel Online oder FAZ, Zeit.de oder Blogs wie Kulturtechno. Man braucht dafür einen RSS-Reader, ich verwende theoldreader.com; da kann man alle Blogs etc. eintragen, die man gerne lesen möchte, und ebenda dann alle deren neuen Beiträge wie in einer bunten Zeitung untereinander lesen, ohne kreuz und quer durchs Netz navigieren zu müssen und ohne was zu verpassen.
Um ein Blog zu abonnieren, klickt man in dem Reader links oben auf “Feed Abonnieren” und da gibt man dann die RSS-Adresse des Blogs ein. Diese Adresse findet sich bei vielen Blogs hinter diesem Icon (oder der Firefox Browser hat es selbst als Icon, das einem den nötigen Link besorgt):
Und so lautet die RSS-Adresse von Kulturtechno bspw.:
http://www.kulturtechno.de/?feed=rss2
Und wer auch die Kommentare alle im Reader lesen will, dann noch diese Adresse ebenfalls abonnieren:
http://www.kulturtechno.de/?feed=comments-rss2
Ich kann es allen nur empfehlen: Nutzt RSS-Feeds!
Siehe zu dem Thema auch:
Mein tägliches Festival
Mein Mediennutzungsverhalten
Das Netz ist ja mittlerweile voll von Remakes der Pop-Klassiker, aber das hier ist doch besonders hübsch. Jetzt muss man sich allerdings auch noch an Peter Gabriel erinnern.
(via BoingBoing)
(Aus den Weiten von Tumblr)
Was ich noch nicht wusste (danke, Peggy): Schon 1953 hat der Philosoph Leo Strass die rhetorische Figur der Reduction ad Hitleram beschrieben. Der Hitlervergleich ist praktisch so alt wie Hitler.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reductio_ad_Hitlerum
-Die Portraitsendung über mich von Julia Schölzel auf BR-Klassik steht noch bis morgen zum Nachhören online.
-Ich freue mich, dass Hans Schneider, Professor für Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg, in sein neues Buch >musizier-aktionen< eine Notationsgrafik von mir aufgenommen hat.
-Max Erwin hat einen Text über den Komponisten Patrick Frank geschrieben und darin auch meine Arbeit herangezogen.
-Die Publikation der CRU-Galerie, auf der ich mit einer Sheet-Music-Arbeit vertreten bin, wird hier beworben.
-Das Konzert bei der Biennale in Venedig mit dem Ensemble Asamisimasa und mir wird hier beworben.
-Ein Konzert von mir in Danzig ist hier hier hier hier hier dokumentiert.
-Die ZDF-Doku „Der letzte Remix“, bei der ich Interviewpartner war, ist jetzt auf DVD erschienen.
-Jemand hat aus meinem Minusbolero einen Plusbolero gemacht.
-Markus Reineke hat meine Shutter-Technik als Improv-Patch-Konzept adaptiert.