Die Idee, Buchstaben in Noten / Spielaktionen zu übersetzen, ist hinlänglich in der Musikgeschichte vollzogen worden. Das Umgekehrte hingegen gar nicht. Bis jetzt.
(via Neuerdings)
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Aphorismen des Tages:
Übermediale Harmonik
Räumliche Lebenssteigerung: Kultur
Der Typus des französischen Geldes
Überbieten durch Analogisieren
Das mechanische Idiom endet bei der Vorimitation
Takt
Erzählung und Erkenntnis
Semantik
Das Selbstverwirklichungsgemurkse von Quinten
Quatsch! Musikalische Kryptograpie ist spätestens seit dem Mittelalter verwendet worden. Mal ganz abgesehen davon, daß das Morse-Alphabet im Prinzip nichts anderes ist.
Ok, aber genuin musikalische Spielaktionen in Buchstaben zu übersetzen erscheint mir neu.
Das ist ja der Punkt: sobald eine ursprünglich musikalische Aktion dazu verwendet wird, Buchstaben zu codieren, ist sie nicht mehr genuin musikalisch. Und wenn sie ausschließlich dazu verwendet wird, dann ist das lediglich hochgejazzter Morsecode.
das find ich ja gerade witzig, diese umdeutung.