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Grammophonkonzert im Beethovensaal (1889)

Unbekannter Maler: „Grammophonkonzert im Beethovensaal“ (1889) (Ausschnitt).
Das Original liegt nicht vor, eine Reproduktion stammt aus dem Bildarchiv Marburg. Abgedruckt in: Musik-Konzepte XI/2008, S. 182.

Das Bild war ironisch gemeint, es sollte die Anti-Utopie von Lautsprechermusik im Konzertsaal darstellen.

Ein Kommentar

  1. A Strauch sagt:

    Die Dame hätte die erste DJane sein können! Ob ironisch oder nicht, auf das TV übertragen bildet es futuristisch die Realität der 60er ab, wo Moderatoren oder Moderatorinnen als Bindeglied zwischen Musiknummern gedacht anfingen wichtiger als jene Nummern zu werden, man jene Shows wegen ihnen und nicht den Beiträgen sah. Interessanterweise weniger in den bald auftretenden „Jugendsendungen“, mehr das kleinbürgerliche Establishment zwischen „Musikantenstadl“ und „Melodien für Millionen“. Was wiederum schön zur abgebildeten Hörerschaft dieses Bildes passen würde. Bemerkenswert: die dreitrichtrigen Grammophone, damit man sie auch ja gut im Konzertsaal höre. Wie gut, dass wir heute den Volumeknopf haben.