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Ekelgeräusche

In einem Artikel über „Ekel-Geräusche“, gemeint sind zB Kratzgeräusche an der Tafel, lernen wir auch etwas über präpariertes Hören, und über Kunst, nämlich die Kunst der Entschärfung:

Die Teilnehmer der ersten Gruppe wurden vorab informiert, dass es sich bei den Geräuschen um Kreide- bzw. Wandtafelkratzgeräusche handelt. Personen der zweiten Gruppe erhielten die Fehlinformation, wonach es sich bei den Geräuschen um kurze Ausschnitte aus zeitgenössischen Kompositionen handle. Die Personen, die von einer zeitgenössischen Komposition ausgingen, empfanden die Klänge dann auch als weniger unangenehm, so die Forscher.

Dabei können mit der richtigen Iterationstechnik Kreidegeräusche sogar einigermaßen beeindrucken, wie Mathelehrer Walter Lewins demonstriert:

(via publique)