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Alice Schwarzer rappt Frauenarzt

Wieder ein Beitrag in der Reihe „Man-kann-alles-auf-4/4-Takt-und-tonale-Harmonien-kleben“ und ein Beitrag über Zweckentfremdung. Alice Schwarzer liest in einer Talkshow dem Skandalrapper Frauenarzt seine eigenen Texte vor. Das ließen die Frauenarzt-Fans freilich nicht ungenutzt und bastelten einen Remix. Ich will das jetzt nicht bewerten, es ist nur interessant, inhaltlich Unvereinbares zusammengeklatscht zu erleben. Und bei aller ästhetischer Lausigkeit finde ich es noch etwas gehaltvoller als der Colbert-Report-Remix, weil hier, eben, die Bewertung weniger klar ist.

[german feminist Alice Schwarzer reads a misogyne text and is being remix’d:]

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2 Kommentare

  1. Marie sagt:

    Das ist eine falsche Angabe. Das Interview war nicht mit Frauenarzt und der Text auch nicht. Das war beides mit und von King Orgasmus One.

  2. Jürgen Beck sagt:

    Gut dass ich schon gefrühstückt hatte. Jesses Maria, Alice vergisst immer, dass diese sehr drastischen Zeilen eine „Porno as usual“ Beschreibung des täglichen Hard Core Mainstreams sind. Und da machen Frauen so weit ich weiß überwiegend freiwillig mit.
    Jedes heranwachsende Kind kann heute mit den Grundkenntnissen der Web 2,0 Welt alles sehen und hören was moralisch, ästhetisch in der bürgerlichen Welt nur hinter vermeintlich verschlossenen Türen statt findet.
    Und das war und ist immer noch spannend. Man sieht zwar keine Fotzen und fickende Schwänze in der Tagesschau, dafür aber Leichen, Tod, Terror, abgerissene Gliedmaßen und viel Blut. Und zwar kein Kunstblut.Und richtig pervers durch die Hintertür gefickt werden wir um kurz vor Acht im Ersten mit den Börsennachrichten. Das ist Porno, Krieg und Religion pur. Remix bitte!