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Musik, die sich einmischt

Die Idee ist schon bekannt, aber jetzt auch in Berlin erstmalig angewandt:

Opernarien und Chopin als „Geheimwaffe“ – die BVG hat einen Test im U-Bahnhof Adenauerplatz gestartet. Dauerbeschallung mit klassischer Musik soll unliebsame „Kunden“ wie Dealer und Obdachlose enervieren. Diese sollen, so die Hoffnung der Sicherheitsexperten, die Bahnhöfe dann ganz freiwillig verlassen.

Die Berliner Morgenpost informiert weiters:

Im Zwischengeschoss des U-Bahnhofs Adenauerplatz in Charlottenburg sind seit Freitag Mozartarien oder Klavierstücke von Chopin zu hören. Auch „das eine oder andere Weihnachtslied“ werde dabei sein, so BVG-Sprecher Klaus Wazlak. Verzichtet werden soll dagegen auf Zwölftonmusik und andere schwer verdauliche musikalische Kost.

Na das ist ja ein Sieg der humanen Kriegsführung. Keine Zwölftonmusik! Mozart und Chopin sind schon schlimm genug. Ich wäre noch dafür, die Berliner Philharmoniker, die ja sonst auch gerne mal für Neuköllner Hauptschüler spielen, in das Projekt zu integrieren. Die spielen auch keine Zwölftonmusik und sind aber gewiss ekelhaft genug.

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3 Kommentare

  1. Krist sagt:

    Ich finde es insofern richtig, als Chopin zusammen mit Weihnachtsliedern wirklich unerträglich ist.

  2. Krist sagt:

    Und wenn sie Weihnachtslieder das ganze Jahr über spielen….

  3. Super Stinki sagt:

    Le Sacre wäre auch eine Idee. Und zwar nur dieses Stück 24/7 und zwar super laut:P Am besten live und immer wenn unliebsame Subjekte kommen, müssten sich die Musiker auf diese zu bewegen, umzingeln und berührungslos nur mit der Musik als Waffe aus dem Bahnhof rausdrücken.

    Obwohl, vielleicht würde das die Leute anziehen „Ey Alta, da is ja voll Bass, wah?“ und die braven Fahrgäste verschrecken.

    Effektiver wäre vielleicht Andre Rieu inkl. Bildleinwandinstallation. Oder noch besser: Eine Laserinstallation die Andre Rieu direkt in den Raum projezieren kann. Mann stelle sich einen Deal vor: Verkäufer und Käufer stehen sich gegenüber, wollen den Deal abwicklen. Auf einmal, Bling Bling, steht Andre Rieu zwischen ihnen und legt los. Panikartig laufen diese weg, dort wo sie standen liegen nur noch verteilt Drogenpäckchen und ein paar Geldscheine.