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Jetzt erschienen: Mein Text „Zum kompositorischen Subjekt“

Im Sammelband „Musik und Subjektivität“, erschienen dieser Tage im Transcript-Band, ist auch mein Aufsatz „Selfie, Sujet, Soundjekt. Zum komponierenden Subjekt“ abgedruckt.

Meine kompositorische Arbeit bewegt sich zwischen Momenten des Ent-Subjektivierten und einer prononcierten Subjektivität. Ersteres zeigt sich durch Techniken der Collage, der Übernahme von Fremdanteilen in Material und Entstehung sowie in der von mir öfter genutzten Schwerkraft als objektiv-physikalische Kraft bei der Erzeugung von Klängen und Klangverbindungen. Zweiteres wird deutlich in Strategien der Performance als Fokus auf die Realität eines künstlerischen Subjekts als ausführender Körper sowie im Moment der Erfindung von Konzepten als Gegenpart beispielsweise zu den von mir oft herangezogenen Leistungen des Computers beim Komponieren. In beiden Bewegungsrichtungen manifestiert sich die Subjektivität des Künstlers in ihrer Dialektik, an der auch die Rezeption Anteil hat.

https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4938-3/musik-und-subjektivitaet/